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07:27 Uhr, 26.07.2007

EADS: Gewinn sinkt wie erwartet

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  • Airbus SE
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Schiphol Rijk (BoerseGo.de) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Durch Restrukturierungsanstrengungen und Aufwendungen für den Fortschritt in Großprogrammen ging das EBIT (vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten) auf 367 Millionen Euro (Vorjahr: 1,654 Milliarden Euro) zurück. Das Ergebnis sei vor allem von der Power8-Restrukturierung, Kosten für Großprogramme bei Airbus und einer Aufwendung im NH90-Programm belastet worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Konzernergebnis belief sich im ersten Halbjahr auf 71 Millionen Euro (Vorjahr: 1,056 Milliarden Euro) bzw. 0,09 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,32 Euro). Der Umsatz blieb mit 18,5 Milliarden Euro ebenfalls hinter dem Vorjahreswert von 19,0 Milliarden Euro zurück. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 18,9 Milliarden Euro, einem EBIT von 144 Millionen Euro und einem Ergebnis je Aktie von 0,00 Euro gerechnet.

Der Auftragseingang stieg aufgrund der Verkaufserfolge bei Airbus und Eurocopter auf 70,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,2 Milliarden Euro). Daraus resultiert ein Auftragsbestand von 308,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 262,8 Milliarden Euro).

Auf dieser Basis hat der Vorstand seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Demnach geht das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz fallen wird. Das EBIT soll weitgehend stabil auf dem Niveau des Vorjahres bleiben in der Annahme von 440 bis 450 Flugzeugauslieferungen bei Airbus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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