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11:21 Uhr, 06.02.2007

EADS: Enders weist politische Drohungen zurück

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  • Airbus SE
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Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS weist eine Einflussnahme der Politik zurück. Tom Enders, der deutsche Co-Vorstandsvorsitzende, reagierte im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" auf Drohungen von Wirtschaftsminister Michael Glos. Dieser hatte mit dem Rückzug von Rüstungsaufträgen durch die Bundesregierung gedroht, sollte Deutschland bei der EADS-Sanierung besonders hohe Lasten zu tragen haben.

"Wenn dies wahr gemacht werden sollte, dann wüsste ich nicht, wie das der Stärkung deutscher Interessen dienen sollte", sagte Enders und wies darauf hin, dass die deutschen Rüstungsaufträge auch größtenteils in Deutschland abgearbeitet würden. Allerdings sei die aktuelle Teilung der Endmontage bei Airbus nicht sinnvoll, was sich bei künftigen Modellen ändern könne. Unterdessen distanzierte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel von den Aussagen des Wirtschaftsministers.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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