Analyse
08:40 Uhr, 08.08.2018

E.ON – Nach Zahlen neues Kaufsignal?

E.ON befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer interessanten Ausgangslage und könnte nach den Zahlen zu einer Rally ansetzen.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 9,680 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 9,680 € (XETRA)

E.on erzielt im 1. Halbjahr 2018 ein Ebit (bereinigt) von €1,9 Mrd (VJ: €1,8 Mrd, Prognosen: €1,9 Mrd) und einen Nettogewinn (bereinigt) von €1,05 Mrd (VJ: €0,88 Mrd, Prognosen: €1,03 Mrd). Im Ausblick auf 2018 bekräftigt E.on die Prognose und sieht ein Ebit (bereinigt) von €2,8 Mrd bis €3,0 Mrd und einen Nettogewinn von €1,3 Mrd bis €1,5 Mrd. (Quelle: Guidants News)

E.ON fiel im Februar 2018 beinahe auf die Unterstützung bei 7,82 EUR zurück, drehte aber danach wieder nach oben. Am 05. Juli gelang sogar der Ausbruch über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch aus dem Jahr 2008. Allerdings konnte der Versorger sich in den letzten Wochen nicht von diesem Trend lösen. Er pendelte vielmehr um diesen Trend herum. Die Aktie verteidigte dabei im Tief die Unterstützung bei 9,47 EUR. Zuletzt löste sie sich sogar etwas. Der kurzfristige Abwärtstrend bei aktuell ca. 9,84 EUR ist allerdings noch intakt.

Gelingt der E.ON-Aktie ein Ausbruch über 9,84 EUR, dann könnte die Konsolidierung der letzten Wochen zu Ende sein. Ein Anstieg in Richtung 10,31/47 und sogar 10,81 EUR wäre dann möglich. Sollte die Aktie aber unter 9,47 EUR abfallen, würde sich ein neues Verkaufssignal herausbilden. Abgaben in Richtung 8,56 EUR würden dann drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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