Analyse
09:58 Uhr, 22.06.2020

E.ON - Jahreshoch in Sichtweite

Die E.ON-Aktie befindet sich in einer interessanten charttechnischen Ausgangslage und könnte in den nächsten Wochen weiter zulegen.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 10,030 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 10,030 € (XETRA)

Die E.ON-Aktie markierte im Januar 2008 ein Allzeithoch bei 51,36 EUR. Anschließend wurde die Aktie über mehrere Jahre auf ein Tief bei 5,99 EUR abverkauft. Seit diesem Tief versuch sich die Aktie an einer großen Bodenbildung.

Im Februar 2020 scheiterte die Aktie allerdings an der entscheidenden Durchbruchslinie, obwohl sie mit ihrem Jahreshoch bei 11,56 EUR kurzzeitig darüber notierte. Im Coronacrash fiel der Wert auf die Unterstützung bei 7,82 EUR zurück.

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Von dort aus zog die Aktie deutlich an. Anfang Juni durchbrach sie ihren Abwärtstrend seit Februar. Nach einem Pullback an diesen Trend zieht der Wert seit letzter Woche wieder an.

Nach drei Verlustjahren ist das Unternehmen 2017 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Seitdem zeigt sich aber keine Dynamik in der Gewinnentwicklung. Im Jahr 2019 verdiente das Unternehmen 0,68 EUR je Aktie. In diesem Jahr soll der Gewinn auf 0,64 EUR fallen, um im nächsten Jahr wieder auf 0,68 EUR anzusteigen. Bei einem aktuellen Kurs von 10,04 EUR ergibt sich damit ein 2021er KGV von 14,76.

Die Dividende soll in 2020 0,47 EUR je Aktie betragen und in 2021 0,49 EUR je Aktie.

Geht dir Erholung weiter?

Das charttechnische Bild deutet auf einen weiteren Anstieg in Richtung des Jahreshochs bei 11,56 EUR hin. Ob allerdings der Abschluss der mehrjährigen Bodenbildung gelingt, ist zweifelhaft. Fundamental scheint es dafür wenige Gründe zu geben. Denn anhand des 2021er KGV ist die Aktie jetzt schon relativ teuer. Sollte der Wert unter das Tief aus der letzten Woche bei 9,47 EUR abfallen, würde eine erneute Verkaufswelle in Richtung 7,82 EUR drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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