Kommentar
02:00 Uhr, 07.06.2007

Dynamische Trendverschärfungen - Der Einstieg - So traden Sie!

Trendkanäle bieten im Allgemeinen zwei klare Handelsmarken, die ich bereits in voran gegangenen Beiträgen beschrieben habe. Im Falle eines aufwärts gerichteten Trendkanals ist dies die Kanal-Unterkante, die als Unterstützung dient. Prallt der Kursverlauf dort nach oben ab, kann ein Einstieg erfolgen mit einem Ziel in Richtung der Trendkanal-Oberkante. Die Oberkante des Trendkanals bietet im Gegenzug, wenn sie erreicht wird, eine Möglichkeit, vorhandene Position zur Gewinnsicherung glattzustellen. Darüber hinaus können Shortpositionen eingegangen werden. In einem Abwärts gerichteten Trendkanal ist das Prinzip nicht anders, nur wird hier an der Kanal-Oberkante auf einen weiteren Rückfall spekuliert.

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Besonders in starken Trendphasen bieten Trendkanäle in einigen Fällen aber auch Setups, die eng eingrenzbare Einstiege ermöglichen bei gleichzeitiger Möglichkeit kurzfristig dynamischer Bewegungen. Nämlich dann, wenn die Trendkanäle in Trendrichtung gebrochen werden. In diesem Fall kehrt sich das Bild von Widerstand und Unterstützung um. Für den Fall eines aufwärts gerichteten Trendkanal bedeutet das folgendes. Wird die Trendkanal-Oberkante klar durchbrochen, wirkt diese zuvor wichtige Widerstandsmarke dann sofort als klare Unterstützung. Im Falle eines Ausbruchs aus dem Trendkanal nach oben weist der Basiswert folglich auch hohe technische Stärke auf. Häufig führt ein insgesamt besonders starkes oder schwaches Marktumfeld oder eine besondere Newslage zu einem Verlassen eines Trendkanals in Trendrichtung. Solche „momentumlastigen“ Bewegungen bergen hohes Kurspotenzial, allerdings stellt sich die Frage des Einstiegspunktes. Dafür kann die durchbrochene Kanal-Begrenzung genutzt werden. Kommt es zu einer Pullbackbewegung darauf, dann bietet sich die Einstiegsmöglichkeit. Der Stopp-Loss kann dann direkt unter der Kanal-Begrenzung auf Schlusskursbasis oder mit einer gewissen Toleranz bereits intraday darunter platziert werden. Ein Rückfall in den Kanal würde nämlich die Gefahr bedeuten, direkt den gesamten ursprünglichen Kanal nochmals zu durchlaufen. Der Vorteil eines solchen Einstieges ist darüber hinaus, dass der Stopp-Loss in Trendrichtung ständig unter der sich in Traderichtung bewegenden Kanalbegrenzung nachgezogen werden. Der anfänglich bereits eng gesetzte Stopp wandert so vergleichsweise schnell in den Gewinn.

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Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Nachfolgend sind einige Beispiele dazu dargestellt, welche auch im Videobeitrag näher erläutert werden:

1. Bayer

2. Metro

3. ThyssenKrupp

4. Nokia

5. DAX

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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