Dynamische Entwicklung der Aktienmärkte in Osteuropa
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Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - Die W&W Asset Management GmbH (W&W AM) erwartet für die neuen EU-Mitgliedstaaten in Osteuropa eine weiterhin dynamische Konjunkturentwicklung und erfreuliche Zuwächse an den dortigen Aktienmärkten.
In den kommenden Jahren seien die Aussichten für die Finanzplätze der aufstrebenden Volkswirtschaften unverändert positiv, so die Anlageexperten in einem aktuellen Marktkommentar. So werde die an Bedeutung gewinnende private Altersvorsorge für Auftrieb sorgen. Durch die allmähliche Überwindung des Wohlstandgefälles erfreu sich dieser Sektor wachsender Nachfrage und zunehmender Liquidität. Die in der Altervorsorge weit verbreiteten Pensionsfonds legen einen großen Teil der ihnen zufließenden Finanzmittel zudem am heimischen Kapitalmarkt an.
Auf dem rumänischen Aktienmarkt rechnet die W&W AM mittelfristig mit Übernahmeaktivitäten innerhalb des Bankensektors. Dadurch werde das Interesse internationaler Anleger für den Börsenplatz wachsen.
Trotz einer weitgehend stabilen Basis werde sich eine erneut aufkeimende Risikoaversion, wie zum Beispiel durch die Subprimekrise, belastend auf die Kursentwicklung der osteuropäischen Aktienmärkte auswirken. Für zusätzliche Volatilität dürften zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen nach deutlichen Kursgewinnen, politische Unsicherheiten und fundamentale Ungleichgewichte, wie zum Beispiel das hohe Leistungsbilanzdefizit in Rumänien, sorgen. Nicht zuletzt könnten sich mögliche Kursschwankungen durch die immer noch vergleichsweise geringe Liquidität verstärkt auswirken.
Nach Einschätzung der W&W AM sollten Anleger, die Engagements an den Märkten der neuen EU-Mitgliedsstaaten in Erwägung ziehen, die Möglichkeit erhöhter Kursschwankungen einkalkulieren. Neue und größere Engagements sollten über einige Monate gestaffelt vorgenommen werden, um nicht in vollem Umfang von kurzfristig möglichen Kursrückgängen betroffen zu sein.
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