Dt. Börse und Euronext setzen Gespräche fort
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Die Deutsche Börse und die Fünf-Länder-Börse Euronext wollen ihre Fusionsgespräche offenbar fortsetzen. Wie die Tageszeitung "Die Welt" aus Börsenkreisen erfuhr, sollen die Gespräche in den kommenden Wochen intensiviert werden. Spekulationen über einen Abbruch der Gespräche seien falsch, hieß es aus den Börsenkreisen. Beide Börsen wollten sich laut "Welt" nicht dazu äußern.
Im vergangenen November und Dezember hatten sich der Chef der Deutschen Börse, Reto Francioni, und sein Finanzvorstand Matthias Hlubek, insgesamt dreimal mit Euronext-Chef Jean-Francois Theodore getroffen. Damals habe Francioni einen eigenen Vorschlag unterbreitet, der aber vom Euronext-Aufsichtsrat abgelehnt worden war: noch bevor konkrete Verhandlungen beginnen konnten, schreibt die Tageszeitung weiter.
Triebfeder für die Fortsetzung von Fusionsgesprächen sei der öffentliche Druck der Anteilseigner gewesen, der in den vergangenen Tagen zugenommen habe. Vor allem die angelsächsischen Hedge Fonds TCI, Atticus und Harris Associates hätten ihre Anteile an beiden Handelsplätzen teilweise noch erhöht. Börsenmanager werten das ungebrochen starke Engagement der Fonds als Aufforderung, die Gespräche voranzutreiben. Wie die "Welt" weiter berichtet, hatten Hedge Fonds bereits im Vorfeld ihr Interesse an einer Fusion bekundet.
Eine Fusion gelte jedoch als sehr schwierig. Zwar seien die beiden Börsenchefs Theodore und Francioni seit Jahren befreundet, nur würde es schwer, die Interessen aller Marktteilnehmer unter einen Hut zu bringen, hieß es.
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