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18:36 Uhr, 06.11.2006

Dt. Börse startet Indexfamilie für Rohstoffe

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Die Deutsche Börse hat am Montag eine Indexfamilie für Rohstoffe gestartet. Der CX Index beschreibt die Entwicklung von aktuell 19 Rohstoffen in fünf Rohstoffklassen: Agrarprodukte, Energie, Edelmetalle, Industriemetalle und Viehwirtschaft, teilte der Börsenbetreiber am Montag in Frankfurt mit. Für jede dieser Klassen, die jeweils mehrere Rohstoffe enthalten, gebe es einen Subindex.

Ausgangsbasis für die Indizes seien jeweils Körbe aus Terminkontrakten. Aufgenommen würden Rohstoffe, deren Terminkontrakte über 12 Monate ein durchschnittliches Open Interest von mehr als 100.000 Kontrakten pro Tag und ein Handelsvolumen von mehr als 10.000 Kontrakten aufweisen; das Open Interest ist die Zahl der offenen Positionen in einem Terminkontrakt. Damit garantiere die Deutsche Börse Liquidität und Handelbarkeit. Die Gewichtung der einzelnen Rohstoffe erfolge nach dem US-Dollar-gewichteten Open Interest des entsprechenden Terminkontraktes und bilde damit direkt das Geschehen an den Rohstoffterminmärkten ab.

Das Rollen in einen neuen Kontrakt, das bei Terminkontrakten aufgrund der begrenzent Laufzeit notwendig sei, erfolge beim CX Index vollständig regelbasiert und werde durch die Marktaktivität angestoßen. Übersteigt das Open Interest eines neuen Kontraktes das des aktuellen Kontraktes, würden die Positionen übertragen. Die entsprechenden Daten sollen täglich veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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