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14:19 Uhr, 27.06.2008

DSW fordert Bonus bei Postbank-Verkauf

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  • Deutsche Post AG
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  • Deutsche Postbank AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post ist beim Verkauf der Deutschen Postbank in konkrete Verhandlungen mit einzelnen Interessenten eingetreten. Wer den Zuschlag letztlich bekommt, ist noch offen. Dem Bonner Mutterkonzern dürfte der Verkauf aber auf jeden Fall eine hohe einstellige Milliardensumme in die Kasse spülen.

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) fordert deshalb, dass auch die Anteilseigner der Deutschen Post an den enormen Verkaufserlösen beteiligt werden: "An einem Bonus oder einer Sonderdividende für Aktionäre wird die Post nicht vorbeikommen", so DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker. Allerdings müsse nicht der gesamte Gewinn ausgeschüttet werden. Einen Teil des Geldes dürfte der Konzern auch zur Sanierung seiner problembeladenen US-Logistiksparte benötigen, erwartet Hocker.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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