Analyse
09:54 Uhr, 27.09.2014

Druckaufbau bei Google vor der Entladung - Deutsche Bank noch nicht am Ende

Der Nasdaq 100 hat in dieser Woche den Aufwärtstrend der vergangenen Monate klar nach unten durchbrochen. Allerdings blieben am Freitag Anschlussverkäufe aus, sodass sich die Situation wieder deutlich entschärft hat. Nun stellt sich die Frage, ob auf eine kleine Bärenfalle ein nächster großer Rallyschub folgt oder

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class A) - WKN: A14Y6F - ISIN: US02079K3059 - Kurs: 587,90 $ (NASDAQ)
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 27,70 € (XETRA)

Der Nasdaq 100 hat in dieser Woche den Aufwärtstrend der vergangenen Monate klar nach unten durchbrochen. Allerdings blieben am Freitag Anschlussverkäufe aus, sodass sich die Situation wieder deutlich entschärft hat. Nun stellt sich die Frage, ob auf eine kleine Bärenfalle ein nächster großer Rallyschub folgt oder doch noch eine Herbstkorrektur eingeleitet wird.

Diese Frage muss auch Google beantworten. Hier geht es zwar bisher nicht um eine Bullen- oder Bärenfalle, aber ganz klar um eine Richtungsentscheidung. Platz hat Google bestenfalls noch für zwei Wochen, dann ist eine Ausbruchsbewegung zu erwarten. Erkennbar ist im Chart ein großer breiter Aufwärtstrendkanal, welcher nun im unteren Bereich getestet wird. Auf der Oberseite schiebt sich eine flache Abwärtstrendlinie an den Kursverlauf heran. Somit kommt es insgesamt zu einer hohen Konsolidierung, welche eher trendbestätigend nach oben aufgelöst werden sollte.

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Es lässt sich nun ein Richtungssignal abwarten. Wenn 615 $ zum Wochenschluss durchbrochen werden, ist innerhalb der Trendkanals ein neues Kaufsignal aktiv. In diesem Fall kann es mit einigen Zwischenkonsolidierungen bis in den 750-800 $ hinauf gehen. Abgaben unter 577 $ lösen hingegen ein Verkaufssignal aus. Dann wären mit einem Zwischenhalt bei 550 $ auch weitere Verluste bis 511 $ möglich. Insgesamt sollte dies dann auch Auswirkungen auf den Nasdaq 100 haben. Google hat dort zwar nicht das höchste Gewicht, die Bewegung sollte aber bemerkt werden.

Darüber hinaus bietet sich immer noch ein kleiner Blick auf den europäischen Finanzsektor an. Hier kommt es bei der Deutschen Bank zu einer Erholung, welche noch nicht beendet sein muss.

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Die Deutsche Bank ist einer der Underperformer des Jahres und wurde bis auf 24,17 Euro abverkauft. Seit einigen Wochen setzt nun aber eine nachhaltige Erholung ein, welche auch aus dem mittelfristig steilen Abwärtstrend herausgeführt hat. Die Aktien haben nun einen Aufwärtstrend etabliert und mit dem Ausbruch über 27,44 Euro ein weiteres Kaufsignal generiert. Derzeit läuft der Pullback. Sollte Deutsche Bank nun nach oben im Bereich der 27,44 Euro abprallen und aus der kleinen Konsolidierung ausbrechen, bietet sich direkt Platz bis 29,41 Euro. Unter die Zwischentiefs der Vortage darf es auch bereits nicht mehr gehen.

Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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