DRILLISCH - Ausbruch deutet sich an

Drillisch WKN: 554550 ISIN: DE0005545503

Intradaykurs: 5,30 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 17.10.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Nach dem Allzeittief bei 0,52 Euro aus dem Oktober 2002 zog die DRILLISCH Aktie bis Februar 2004 auf ein Hoch bei 5,52 Euro an. Danach korrigierte die Aktie bis Juli 2004 auf 2,05 Euro. Nach diesem Tief kam es zu einer Aufwärtsbewegung, die bis Oktober 2005 dauert und die Aktie auf 5,43 Euro führte. Seit nun einem Jahr bewegt sich die Aktie in einem symmetrischen Dreieck unterhalb des Widerstandsbereichs 5,43-5,52 Euro seitwärts. In der laufenden Woche bricht die Aktie scheinbar mit einer langen weißen Kerze aus diesem Dreieck nach oben aus. Die obere Begrenzung des Dreiecks liegt aktuell bei 4,80 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Die DRILLISCH Aktie steht wahrscheinlich am Beginn einer neuen Aufwärtsbewegung, welche die Aktie zunächst auf 6,90 Euro führen sollte. Wichtig ist aber, dass die Aktie in dieser Woche die lange weiße Kerze verteidigt, also in etwa auf dem aktuellen am Freitag schließt. Erfolgt dies, dann kann die Aktie trotzdem noch einmal auf ca. 4,80 Euro abfallen, was aber eine Einstiegschance mit sich bringen würde.

Meldung: Presse: Drillisch greift nach mobilcom

Einem Zeitungsbericht zufolge will der Mobilfunk Service Provider Drillisch seinen viel größeren Konkurrenten mobilcom übernehmen. Die Banken seien bereit, Drillisch einen größeren Kreditrahmen einzuräumen, um ein Übernahmeangebot zu unterbreiten, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Erst am Montag wurde bekannt, dass Drillisch mit gut 9 Prozent bei mobilcom eingestiegen ist. Der Kauf des Aktienpaketes, das an Börse rund 100 Millionen Euro wert ist, wurde größtenteils fremdfinanziert.

Mit einer Übernahme von mobilcom könnte Drillisch seine Kundenbasis um einen Schlag um mehr als 5 Millionen auf dann knapp 7 Millionen Mobilfunknutzer steigern. Finanziell wäre die Übernahme machbar, hieß es in Finanzkreisen. Indem sich Drillisch nach dem Kauf von der Mehrheitsbeteiligung an Freenet trennt, könnte der Kaufpreis auf rund 500 Millionen Euro reduziert werden, so das "Handelsblatt".

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