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07:57 Uhr, 25.11.2005

Dresdner Bank will Geschäftsmodell neu ausrichten

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Die zum Allianz-Konzern gehörende Dresdner Bank will ihr Geschäftsmodell langfristig auf Profitabilität und Wachstum ausrichten. Dies teilte der Allfinanzkonzern am Donnerstag in München mit. Damit wolle die Bank bis 2008 das Renditeziel von zwölf Prozent nach Steuern erreichen.

Ein Schwerpunkt des Profitabilitäts- und Wachstumsprogramms sei die noch bessere Ausschöpfung der Marktpotenziale im Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft. Deshalb sollen die Stärken der Unternehmensbereiche Corporate Banking und Dresdner Kleinwort Wasserstein in einer Einheit gebündelt werden.

Ein zweiter Fokus im Programm "Neue Dresdner Plus" seien Private Kunden und Geschäftskunden. Auch dort will die Bank Kräfte bündeln und ihre Angebote noch näher an ihre Kunden bringen.

Diese Maßnahmen sollen durch die konsequente Modernisierung der Plattformen und internen Dienstleistungen unterstützt werden. Zentraler Baustein des Programms sei dabei der Ausbau der Banking- Services-Einheit, in der alle industrialisierbaren Prozesse gebündelt und effizienter gestaltet werden.

"Im Rahmen unseres Programms für Profitabilität und Wachstum stellen wir die Weichen für eine langfristig erfolgreiche und stabile Zukunft", sagt Vorstandschef Herbert Walter. In den vergangenen zwei Jahren habe die Dresdner Bank den Turnaround geschafft und sei auf gutem Weg, in diesem Jahr die Kapitalkosten zu verdienen. Das sei "aber nur ein Etappenziel". Walter weiter: "Mit der neuen Ausrichtung haben wir ein schlagkräftiges Geschäftsmodell, mit dem wir in den nächsten Jahren in die Offensive gehen".

Die Neuausrichtung ziele auch darauf, das Zusammenwirken mit der Allianz im gemeinsamen Geschäftsmodell des Internationalen Finanzdienstleisters weiter voranzutreiben und dazu aus einem Guss aufgestellt zu sein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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