Dresden reicht offiziell Klage gegen die Gagfah ein
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Dresden (BoerseGo.de) - Die sächsische Landeshauptstadt Dresden hat am Donnerstag gegen den Immobilienkonzern Gagfah offiziell Klage wegen Vertragsbruchs eingereicht. Die Gagfah soll in vielen Fällen gegen den Kaufvertrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (Woba) verstoßen und Mieterrechte übergangen haben. Die Stadt fordert über 1 Milliarde Euro Konventionalstrafe. Die Gagfah will sich mit allen Mitteln juristisch zur Wehr setzen. Es seien Klagen bei der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit und beim Landgericht Dresden eingereicht worden, teilte die städtische Verwaltung mit.
Der Stadtrat hatte vor einer Woche mit großer Mehrheit beschlossen, die Gagfah zu verklagen. Das Unternehmen weist alle Vorwürfe zurück. Bisher habe man auch noch keine konkreten Informationen über den Inhalt der Klage oder darin genannte Summen erhalten, hieß es am Donnerstag.
Streitgegenstand ist die sogenannte Sozialcharta zum Schutz der Mieter, die das Unternehmen nach Auffassung der Stadt verletzt haben soll. Die Gagfah hatte 2006 das kommunale Wohnungsunternehmen Woba mit rund 48.000 Wohnungen aufgekauft.
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