Drägerwerk verzeichnet Gewinneinbruch
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Lübeck (BoerseGo.de) - Der Medizin- und Sicherheitstechniker Drägerwerk ist im ersten Halbjahr 2009 nur knapp in den schwarze Zahlen geblieben. Der Jahresüberschuss sei um 92,3 Prozent auf 1,6 Millionen Euro (Vorjahr: 20,7 Millionen Euro) eingebrochen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Einmalaufwendungen sank um 74,4 Prozent auf 15,1 Millionen Euro (Vorjahr: 58,9 Millionen Euro). Als Grund nannte Drägerwerk negative Währungseffekte, einen intensiveren Wettbewerb und den veränderten Produktmix. Zudem fielen Aufwendungen für Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung im Rahmen des Turnaround-Programms in Höhe von 3,5 Millionen Euro an. Ferner wurden die Forschungs- und Entwicklungskosten planmäßig gesteigert.
Der Umsatz lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mit 893,9 Millionen Euro um 3,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Auftragseingang sank um 2,3 Prozent auf 923,8 Millionen Euro. Dabei konnte das schwache Orderniveau der ersten drei Monate im zweiten Quartal nahezu ausgeglichen werden.
"Unser im Juni initiiertes Turnaround-Programm, mit dem wir die Erlöse optimieren, die Effizienz verbessern, die Kosten senken und zugleich in Zukunftsprojekte investieren, wird das Unternehmen wieder zu alter Stärke zurückführen", sagte Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. Insgesamt sollen die 400 Einzelmaßnahmen ab 2011 einen Ergebniseffekt von insgesamt 100 Millionen Euro pro Jahr bringen. "Im zweiten Halbjahr werden wir die Implementierung weiter entschlossen vorantreiben, sodass ein ansehnlicher Teil der Maßnahmen bereits im zweiten Halbjahr 2009 wirksam werden wird", betont Dräger.
Für 2009 rechnet der Vorstand damit, dass das Konzern-EBIT vor Einmalaufwendungen deutlich und der Umsatz um etwa 5,0 Prozent unter den Vorjahreswerten liegen werden.
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