Dräger & Siemens: Joint-Venture genehmigt
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Die Lübecker Drägerwerk AG und der Siemens- Bereich Medical Solutions (Erlangen) haben heute die Genehmigung der EU- Kommission für die Gründung des geplanten JVs im klinischen Akutbereich unter gewissen Auflagen erhalten. So müsse sich Siemens von seinem Geschäftszweig Life Support Systems (Anästhesie- und Beatmungsgeräte) trennen. Zudem würden auch in Zukunft offene Datenschnittstellen für Gerätekombinationen mit Produkten anderer Hersteller angeboten werden. Dräger bringt seinen Teilkonzern Medical ein und Siemens seinen Geschäftszweig Patient Care Systems (Patienten-Monitoring) - der zusammen mit Life Support Systems die Elektromedizin-Sparte von Siemens bildet. Das JV tritt unter dem Namen "Dräger Medical - A Dräger and Siemens Company" auf und hat seinen Hauptsitz in Lübeck. Es firmiert unter Dräger Medical AG & Co. KGaA und hat rund 5.700 Mitarbeiter. Dräger hält an dem JV 65 Prozent der Anteile und Siemens 35 Prozent. Das JV wird im ersten vollen Geschäftsjahr 2004 voraussichtlich ein Umsatzvolumen von mehr als 1,1 Mrd. Euro erzielen. Für 2003 geht Dräger Medical mit dem JV von einem zweistelligen Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr aus (Geschäftsjahr = Kalenderjahr).
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