DowJones: Das Warren Buffett Kaufsignal

Hier mal einige Großinvestoren die Apple im letzten Quartal ge- oder verkauft haben.

Die Vorletzte Spalte ist die Zahl der Aktien, die letzte der Anteil am Portfolio. Der Rest sollte selbsterklärend sein

Am Beispiel von Einhorn / Greenlight: Er hat seine Position um 30,68% aufgestockt, bzw um 1,9 Mio Aktien. Der Zukauf von 1,9 Mio Aktien entsprach 3,67% seines Portfoliowerts (Insgesamt hält Greenlight nun 8,2 Mio Apple-Aktien, was 15,6% von seinem Portfolio entspricht)

Die Aussage " Icahn hat ähnlich wie Einhorn massiv Apple-Aktien verkauft." ist bezogen auf Einhorn offensichtlich falsch. Alle Medien berichten soweit ich sehe, dass David Einhorn genau wie Buffett gekauft hat, während Icahn und David Tepper, und einige andere verkauft haben.

Naja, die beiden Davids kann man schon mal verwechseln :-)

http://seekingalpha.com/article/3975530-berkshire-...

wieso Buffet, warum nich Icahn, der Hat die Äpfel doch schon verkauft ??????

Buffett hat nicht gekauft, sondern einer seiner beiden Portfolio-Manager, die jeweils $9 Mrd verwalten. Sie müssen Buffet vorher nicht konsultieren und haben es auch nicht getan (Aussage stammt von Buffett selbst).

Über die These "Sein Risikoappetit signalisiert, dass er den Markt für kaufenswert erachtet" kann man diskutieren. Aber Buffet kauft jedes Quartal, egal wann. Auch 2007 vor dem Absturz, ebenso wie 2008 während dem Krach und jedes Quartal davor und danach.

Ich gebe Ihnen Recht, Herr Weygand: Seit Apple überfälligerweise im Dow angekommen ist, dürfte es eine Trendsetterfunktion übernehmen. Und nicht nur, weil es das Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung ist, sondern weil es schlichtweg unsere Gegenwart repräsentiert. Im direkten Vergleich mit Apple sehen die anderen Unternehmen des Dow einfach alt aus - Ausnahmen: Cisco und Intel. Das Buffett, der alte Fuchs, nun auf Apple setzt, bestätigt diese Einschätzung. Das Icahn kalte Füße kriegt zeigt, dass er nicht Buffetts Klasse hat. Und von unserem Möchtegernphilosophen und Menschenfreund, der alles ist, nur kein Anleger, müssen wir hier gar nicht erst reden.

Naa, geht den ewigen Apple-Hassern der Arsch schon auf Grundeis?

Buffet ist einer der besseren Denker an der Wall-Street. Er hat auch zwischen 1966 und 1976 Geld machen können. Der Durchschnitt geht oft gerne ALL-IN und wird bei Aufwärtstrends für das HIGH RISK fett belohnt. Man hat gemerkt, dass Viele relativ wenig Ahnung von Risikomanagement verstehen und somit seit Q4-2014 händeringend versuchen, über Wasser zu bleiben. Es ist schon amüsant den grossen Gurus zuzusehen, wie dies reihenweise in Abwärtstrends verbilligt haben, bzw. teure Aktienpositionen nicht zumindest halbiert haben.

Apple ist wohl nun echt ein Value -Play auf 3 bis 5 Jahre - nicht zuletzt wegen dem Dividendenpotential (welcher als Kurs-Fall-Puffer dient). Buffet hat jedoch (wohl theoret.) nicht direkt gekauft, sondern einer seiner 2 Kollegen, die ihr "eigenes" Pouvoir ausschöpfen dürfen.

Praktischerweise haben Viele gemerkt, welch Anfängerfehler Einige der bekannten "Gurus" im Jahr 2014 gemacht haben. Buffet hat sich in 2016 schon wieder gut "erholt", der Buchwert seiner Berkshire steigt brav weiter. Hoffentlich fliegen bald mehrere Blindflieger aus dem Markt (big names) :-).

Yahoo und Apple sind nicht der Markt.