Dow u. NASDAQ dürften verhalten starten

Rund 30 Minuten vor Handelsbeginn in den USA sehen sich die Marktteilnehmer mit leicht schwächeren vorbörslichen Indikatoren konfrontiert. Der NASDAQ-Future reduziert sich um 0,4 Prozent auf 1.501,50 Punkten. Der S&P-Future schwächt sich um 0,1 Prozent auf 1.144 Punkten ab.

Händer zufolge wird der Markt einen Tag nach der US-Präsidentenwahl, die einen Sieg von Amtsinhaber George Bush nach sich gezogen hat, wieder ein verstärktes Augenmerk auf fundamentale Daten von seiten der Konjunktur und Unternehmen sowie der Ölpreise richten. Die vor Börsenbeginn veröffentlichten Konjunkturdaten über die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wiesen einen überraschend starken Rückgang um 19.000 auf 332.000 aus. Der Rückgang der Erstanträge sei als positiver Indikator hinsichtlich der für morgen mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktdaten zum Monat Oktober in Betracht zu ziehen. Ebenso übertrafen die Daten zur Produktivität die Erwartungen der Experten. Diese zog im dritten Quartal um 1,9 Prozent an. Volkswirte hatten mit einer Produktivitätszunahme um lediglich 1,5 Prozent gerechnet. Für das zweite Quartal wurde der Produktivitätszuwachs von ursprünglich geschätzten 2,5 Prozent auf 3,9 Prozent nach oben revidiert. Einige Experten halten es für möglich, dass Dow Jones und NASDAQ nach deren kräftigen Zuwächsen der vergangenen Tage eine Verschnaufpause einlegen werden. Im übrigen sei im Vorfeld des morgigen Arbeitsmarktberichtes mit Zurückhaltung unter den Investoren zu rechnen.

Der weltgrößte Einzelhandelskonzern Wal-Mart hat die Prognosen zum dritten Fiskalquartal reduziert und rechnet für jenen Berichtszeitraum mit einem Gewinn zwischen 52-54 Cents je Aktie. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen von Thomson First Call liegen bei 52 Cents je Aktie.