Dow Jones leicht erholt, NASDAQ schwächer
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Nachdem sich die Wall Street in den vergangenen beiden Tagen für den klaren Trend nach unten entschied, herrschte im New Yorker-Handel am Freitag weitgehende Unentschlossenheit unter den Anlegern vor. Der Standardwerte-Index Dow Jones dümpelte den gesamten Verlauf über knapp oberhalb Nullbereich vor sich hin. Am Ende stellte sich ein Schlusstand mit einem knappen Plus von 0,08 Prozent Prozent auf 10.047,24 Punkte ein. Der technologielastige NASDAQ Comp. reduzierte sich dagegen um 0,37 Prozent auf 1.879,48 Punkte. Der S&P 500 legte 0,16 Prozent auf 1.110,11 Punkte zu.
Nach Ansicht von Experten ist der Ölpreis nach wie vor als Schlüsselfaktor anzusehen. Der am Freitag erfolgte Anstieg von Crude Future auf ein erneutes Rekordhoch von $48,88 je Barrel habe das Erholungspotential an den Märkten stark begrenzt. Auch die ausgewiesenen Konjunkturdaten zu den Auftragseingängen langlebiger Güter für August zogen keine nennenswerten positiven Impulse nach sich. Die Auftragseinänge haben sich gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent abgeschwächt, was nahe der Analystenschätzungen liegt. Für leichte Stützung sorgte jedoch der Umstand, dass abzüglich des volatilen Transportsektors ein Zuwachs von 2,3 Prozent erreicht worden ist. Laut dem Händler Bill Groenveld geben die Konjunkturdaten gemischte Signale von sich. "Diese Woche sei der Markt schwach gewesen, aber wenn in den kommenden Wochen das Niveau gehalten werden kann, sei eine Stabilisierung möglich", so der Händler.
Die Technologiewerte wurden von einer Umsatzwarnung des niederländische Konsumelektronikherstellers Philips Electronics belastet. Das Unternehmen rechnet im dritten Fiskalquartal nur noch mit einem Umsatz im Chipbereich auf dem Niveau des zweiten Quartals -ursprünglich war der Konzern von einem Wachstum ausgegangen. Die Aktie des Handheld-Software-Herstellers
Zudem hat Applied Micro Circuits eine Umsatzwarnung für das laufende Quartal abgegeben. Der Hersteller von Chips für Netzwerk-und Datenspeicheranwendungen geht nun nur noch von Erlösen von 60 bis 61 Millionen Dollar aus, ein Rückgang gegenüber dem Vorquartal um rund 9 Prozent. Die Analysten rechneten mit Umsätzen von 72,5 Millionen Dollar. Die Aktie gab 3 Prozent auf 3,23 USD nach.
Der Chiphersteller Cirrus Logic hat seine Umsatzprognose für das zweite Quartal von $61-$68 auf $51-$52 Millionen herabgesetzt. Das Unternehmen führte eine niedriger als erwartet Nachfrage nach DVD-Aufnahmegeräten an. Zudem habe es eine "industrieweite Korrektur der Lagerbestände" in der Bezugskette von DVD-Playern gegeben. Die Aktie verlor 3,74 Prozent auf 3,89 USD.
PalmSource verlor nach Veröffentlichung von Zahlen für das erste Fiskalquartal 2005 deutlich an Terrain. Zwar konnte das Unternehmen die Prognosen übertreffen, der Ausblick fiel jedoch enttäuschend aus. Unter anderem wurde erklärt, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein konkreter Erlösausblick für das zweite Quartal nur schwer möglich sei. Die Aktie brach um 17,84 Prozent auf 20,59 USD ein.
Erneute Aufmerksamkeit zog die Übernahmeschlacht zwischen Oracle und Peoplesoft nach sich. Oracle Corp. hat die Frist für das Angebot des kleineren Rivalen PeopleSoft Inc. das 12. Mal in Folge verlängert. Die Offerte sei nun bis 8. Oktober gültig. Oracle ist bereit $21 je PeopleSoft-Aktie zu zahlen. Die Financial Times hat zudem berichtet, dass die EU-Kommission wahrscheinlich der Übernahme von PeopleSoft durch Oracle zustimmen wird (Boerse-Go.de berichtete). Die Aktien von Peoplesoft verteuerten sich um 3,84 Prozent auf 19,99 USD.
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