Analyse
14:15 Uhr, 06.07.2020

DOW JONES - Kommt jetzt eine Kaufwelle?

Der Dow Jones versucht seit drei Handelstagen eine Konsolidierung zu beenden. Wie stehen die Chancen dafür?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.827,36 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.827,36 $ (NYSE)

Der Dow Jones befindet sich seit einem Tief bei 18.213 Punkten vom 23. März 2020 in einer Aufwärtsbewegung. In dieser Bewegung zeigt der Index eine deutliche Schwäche im Vergleich zum Nasdaq 100. Während dieser Index bereits mehrfach ein neues Allzeithoch markierte, notierte der Dow Jones in der Spitze immer noch knapp 2000 Punkte unter seinem Allzeithoch. Am 08. Juni erreichte der Index sein bisheriges Erholungshoch bei 27.580 Punkten. Anschließend konsolidierte er und näherte sich dabei dem Unterstützungsbereich um 24.680 Punkte deutlich an. Am Dienstag durchbrach der Index seinen kurzfristigen Abwärtstrend leicht. Am Mittwoch und Donnerstag versuchte er diesen Ausbruch zu bestätigen. An beiden Tagen kam es aber nach einem positiven Start zu Abgaben und schwarzen Tageskerzen, so dass der Ausbruch immer noch auf wackeligen Beinen steht. Am Donnerstag notierte der Dow Jones in der Spitze bei 26.204 Punkten. Im europäischen Handel wird der Index gegen 13.00 Uhr leicht über diesem Hoch getaxt.

Wo liegen mögliche Ziele?

Das Chartbild des Dow Jones hat einen bullischen Touch. Entscheidend ist aber, dass eine Bestätigung des Ausbruchs aus dem kurzfristigen Abwärtstrend gelingt. Die Long-Szenarien: Kommt es zu dieser Bestätigung, dann könnte der Dow Jones in den nächsten Tagen wieder zulegen. Ein Anstieg an das bisherige Erholungshoch bei 27.580 Punkten wäre möglich. Sollte der Index dieses Hoch durchbrechen, bestünde sogar die Chance auf einen Anstieg in Richtung 28.174 und an das Allzeithoch bei 29.568 Punkten. Die Short-Szenarien: Sollte der Index aber unter 24.680 Punkte abfallen, würden Abgaben bis ca. 22.941 und sogar 21.487 drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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