Analyse
16:08 Uhr, 03.06.2015

DOW JONES im Bungee-Modus: Tief fallen, stark zurückschnellen

Ja, der Dow Jones notiert weiterhin auf hohem Niveau und nahe der Rekordstände. Aber: Es deutet sich auch im großen Bild eine Korrekturausweitung an. Und man weiß ja, alles vor dem "Aber" ist nicht viel wert...

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 18.046,28 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 18.046,28 Punkte (NYSE)

Bereits zweimal markierte der Dow Jones Index in diesem Jahr ein neues Allzeithoch, zuletzt Mitte Mai bei 18.351 Punkten, ohne dass die Bullen daraus hätten Kapital schlagen können. Vielmehr befindet sich der Index immer noch in einer übergeordneten Seitwärtsphase. Diese verläuft zwar auf Rekordniveau, der erlösende Befreiungsschlag der Bullen blieb jedoch trotz etlicher Kaufsignale bislang aus.

Erst die Korrektur, dann der Ausbruch

Sollte sich diese relative Schwäche jetzt in Form eines Bruchs der Unterstützung bei 17.800 Punkten fortsetzen, käme es zu einem Rücksetzer bis 17.579 Punkte. Und dort hätte man zumindest preislich die gleiche Längenausdehnung vorliegen, wie in der noch volatileren Korrekturphase im März (orange Markierung im Chart). Aus trendtechnischer Sicht - und unter Heranziehen von modellhaften Korrekturvarianten aus der Elliott Wellen Theorie, wäre damit eine Korrektur der Aufwärtsbewegung vom Februar abgeschlossen und so der Weg für einen weiteren übergeordneten Aufwärtsimpuls frei. Und dies würde wahrscheinlich just in dem Moment passieren, als die Midterm-Bullen ihre Positionen entnervt auf den Markt werfen.

Wird die Marke also zu einer Bodenbildung genutzt, könnte der Index direkt wieder bis an die Widerstandszone von 18.288 bis 18.351 Punkten steigen. Ein Ausbruch über diesen Korridor würde ein ernstzunehmendes Kaufsignal mit einem ersten Kursziel bei 18.750 Punkten eröffnen. Bricht der Dow dagegen doch weiter unter die 17.579 Punkte-Marke ein, wäre ein Verkaufssignal aktiv und ein Einbruch bis 17.037 Punkte die Folge.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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