DOW JONES - Hier bildet sich ein größeres, extrem unschönes Doppeltop aus
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.465,64 $ (NYSE)
Eingangs zunächst das Big Picture des Dow Jones.
Sehr schön zu sehen, wie der Index in den Jahren 2014 bis 2016 direkt unterhalb des 100 % Projektionsziel bei 18.317 Punkten seitwärts korrigierte. Das Doppeltop entsteht nun im Verlauf dieses Jahres im Bereich eines prominenten Fibonacci Projektionsziels bei 25.639 Punkten.
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Das Kursgeschehen 2018 zeigt die Konturen eines Doppeltops. Bei 26.700 Punkten setzen innerhalb dieses Jahres zweimal deutliche Verkäufe ein und trieben die Kurse nach unten. Es ist bei dieser übergeordnet nun eher bärischen Signallage schwierig mit konkreten Zielen nach unten zu arbeiten. Wie immer läßt sich festhalten, dass Charttechnik und Fundamentals Hand in Hand gehen. Wenn die US Notenbank das Bias ihrer Geldpolitik wieder auf "dovish" drehen würde, würde sich das selbstverständlich auch wieder in den Kursen niederschlagen.
Ich arbeite derzeit aber mit 2 Scenarien.
a) Tendenziell fallende Kurse bis zu der Nackenlinie des Doppeltops bei 23.350 Punkte, um dort nach oben abzuprallen.
b) Tendenziell fallende Kurse bis zu der Nackenlinie des Doppeltops bei 23.350 Punkte, um dann weiter zu fallen und die 23.350 zu reißen. Darunter liegen Stops von taktischen und sicherlich auch von strategischen Positionen im Markt. Ein Unterschreiten der 23.350er Marke würde einen neuen Schub der Marktbereinigung einleiten.
DAX, Eurostoxx50 und Dow Jones, S&P 500, Nasdaq100 bewegen sich in volatilen Tradingmarkets. Das ist normal nur etwas für erfahrene kurzfristig aktive Trader. Kapitalerhalt hat bei solchen Marktverhältnissen oberste Priorität.
Anbei die Mikromuster des Dow Jones. Heute ist ein GapDown in dem Index entstanden. Gaps sind für den Dow Jones ungewöhnlich.
Angst & Gier Index in den USA steht auf 7. Damit notiert dieser Sentiment- und Marktbreiteindikator im Extrembereich, der als Kontraindikator wirkt. Alle haben Angst, also besteht die Gefahr, dass das Gegenteil geschieht.
Muss man im Blick behalten. Kurse können natürlich zunächst weiter abgeben. Dennoch von der extrem negativen Simmung her, muss man bißchen aufpassen als Bär.
Extreme Readings im Panikbereich gehen nicht selten mit Bodenbildungsprozessen an den Märkten einher. Allerdings benötigen Bodenbildungsprozesse Zeit. Speziell in den US Indizes sehen wir seit dieser Woche zunächst einmal zerstörte kleinere Böden. Und ein zerstörter charttechnischer Boden ist per se zunächst einmal bärisch zu werten!
Es fällt derzeit alles: Europäische und US Aktien, Öl, Kryptowährungen. An den Terminmmärkten fällt die Wahrscheinlichkeit für weitere US Leitzinsanhebungen deutlich. Man kann davon ausgehen, dass jederzeit Verantwortliche der US Notenbank einen Richtungswechsel der US Geldpolitik bekanntgeben könnten. Was die Märkte beruhigen würde.
Das Realmoneydepot hat seit Jahresbeginn 2018 eine Performance von +30,76 %, die Novemberperformance liegt bei -3,87 %. November ist ein bißchen schade, aber mit der bisherigen Jahresperformance bin ich sehr zufrieden. 2018 war nämlich schwierig zu handeln. Derzeit bin ich 100 % cash. Das kann sich von Tag zu Tag aber ändern. Kapitalerhalt ist in solch turbulenten Marktphasen extrem wichtig. Solange ich kein gutes Signal sehe, gehe ich nicht rein. Auch wenn der Markt lockt.
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... das schaut eher nach einen längeren seitwärts fase aus , die Monate / Jahre dauern könnte....
Die Frage, die im Raum stand war die, wie weit die US Notenbank den US Leitzins anheben kann, ohne dass es Auswirkungen auf den Aktienmarkt hat.
Ich denke, wir wissen das jetzt.
Chart: S&P 500 Index versus US Renditen. Ab einem bestimmten Punkt steigender Renditen kommt Unruhe in den Aktienmarkt.
...alles ist möglich...auch das Gegenteil...