Analyse
22:00 Uhr, 24.10.2017

DOW JONES - Fakt ist: Das ist u.a. auch die Trump-Rakete

Der Index ist seit Anfang dieses Jahres bereits um 18,50% angestiegen. Gerade in den zurückliegenden Wochen outperformt der Index den zyklischen US Technologiesektor ...

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 23.448,84 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 23.448,84 Pkt (NYSE)

Bei 23.910 Punkten wartet ein wichtiges langfristiges Etappen-Projektionsziel.

Am Donnerstag findet der EZB Leitzinsentscheid statt. Der Markt erwartet diesmal konkrete Hinweise Mario Draghi auf eine Beendigung des europäischen QEs (Tapering). Dieser Termin kann kurzfristig zu starken Kursschwankungen führen.

Während des US Wahlkampfs warnte Trump vor der Blasenbildung an den Märkten, seitdem er US Präsident ist, twittert er regelmäßig jubelnd über die steigenden Kurse am US Aktienmarkt. Sie seien Ausdruck seiner fulminanten Wirtschaftspolitik. Fakt ist, dass der US Aktienmarkt seit der Inauguration Trumps steigt.

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Der Crash läßt noch auf sich warten ...


DOW JONES: Langfristiges 30.000 Punkte-Kursziel wird schneller erreicht als erwartet

23. Oktober 2017 13:00 

Der Bullenmarkt im Dow Jones begann im März des Jahres 2009 bei 6.470 Punkten. Seitdem ist der Index um 250 % angestiegen.

Das langfristige Chartbild zeigt seit den 1980er Jahren ein impulsives Projektionsmuster vom Typ Phase A mit finalem Ziel bei 22.000 Punkten, es zeigt seit 1994 ein Projektionsmuster vom Typ Phase B mit Zielen von 23.910 und 29.726 Punkten. Auch der technische Bottom Up Ansatz kommt zu einem übergeordnet positivem Ergebnis. Aktien, wie die von Boeing, Caterpillar, J.P. Morgan, Johnson & Johnson, Merck, 3M, etc. stehen in langfristig bullischen Mustern. Diese Kurzanalyse befaßt sich mit dem langfristigen Bild, zum kurz- und mittelfristigen möchte ich nur sozuviel schreiben, dass viele Wege nach Rom führen. Allerdings gehe ich mittlerweile davon aus, dass der Dow Jones nicht all zu große Umwege nehmen dürfte.

Wenn Sie sich im Markt positionieren, achten Sie unbedingt auf Ihr Risiko- und Moneymanagement. Wenn Sie eine Position eröffnen, setzen Sie sofort den Stoploss fest. Setzen Sie pro Position nicht zu viel Kapital ein. Berechnen Sie das Gesamtrisiko Ihres Portefeuilles. Wenn Sie bei kleineren Marktrücksetzern ins Schwitzen geraten, wissen Sie, dass Sie mit zu hohem Einsatz im Markt stehen.

Ich empfehle Ihnen den folgenden beiden Experten zu folgen:

Heinz Rabauer, ein junger Händler mit Spezialhandelstechnik: https://go.guidants.com/#c/heinz_rabauer

Sascha Huber, ein Spezialist für Cryptowährungen: https://go.guidants.com/#c/Sascha_Huber

Die Märkte steigen mittlerweile seit Jahren.

Warren Buffett baut mit zunehmender Dauer des Bullenmarkts sukzessive Cash auf, US Privatanleger machen genau das Gegenteil: Sie kehren in den Markt zurück und bauen Cash ab.

Nur scheinbar rhetorische Frage: Wer liegt richtig ?

Es können beide richtig liegen! Buffett ist als Anleger mittlerweile so groß und unbeweglich mit seinen Positionen, dass er im Falle einer beginnenden größeren Korrektur nicht mehr aus dem Markt herauskäme. Der Privatanleger hingegen ist klein und flink, er kann mit mit einem Knopfdruck aussteigen.

Cash ist auch eine Position, eine sichere. Aber Achtung! Diese Information ist keine, die zwangsläufig bald ein Markt-Top erwarten läßt. Sie zeigt nur, dass Buffett mit zunehmender Bullenmarktdauer sein Risiko verringert.

AAII = American Association of individuel investors (US Privatanleger)

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5 Kommentare

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  • TomS01
    TomS01

    Da die unteren Einkommensgruppen immer weniger bis gar keine Einkommenssteigerung generieren, dafür die obersten Einkommensgruppen immer mehr Einkommen generieren kommt dieses Einkommen nicht mehr in der Realwirtschaft an, was u.a. ein Grund für die niedrige Inflation sein kann. Der freie Cash-Flow der oberen Einkommensgruppen fließt mangels Renditealternativen in den Aktienmarkt. Im Grunde inflationiert der Aktienmarkt isoliert. Hat schon mal jemand nachgerechnet, wie die Inflation aussehen würde, wären die Aktienpreise ein Teil des Warenkorbs?

    07:52 Uhr, 25.10.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Laut EW Papst Prechter ist der Markt nach oben fertig

    22:24 Uhr, 24.10.2017
  • 1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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