Analyse
14:15 Uhr, 10.12.2020

DOW JONES - Bärischer Keil bremst die Bullen

Der Dow Jones markierte gestern zu Handelsbeginn ein neues Allzeithoch, konnte dieses Niveau aber nicht halten

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 30.068,81 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 30.068,81 $ (NYSE)

Der Dow Jones startete im März 2020 nach einem Tief bei 18‘213 Punkten zu einer starken Rally. Am 03. September 2020 markierte der Index ein Hoch bei 26.199 Punkten. Damit näherte sich der Index seinem Allzeithoch aus dem Februar bei 29.568 Punkten stark an.

Im September und Oktober konsolidierte der Index in einer bullischen Flagge. Am 09. November kam es zum Ausbruch aus dieser Flagge, aus dem Abwärtstrend über die Hochpunkte und sogar über das Allzeithoch. Seitdem stellte der Index mehrmals ein neues Rekordhoch aus. Allerdings kam zuletzt wenig Aufwärtsdynamik auf. Denn der Index steigt seit dem Ausbruch vom 09. November in einem bärischen Keil an. Die Begrenzungen dieses Keils liegen heute bei 30.284 und bei 29.840 Punkten. In den letzten vier Handelstagen scheiterte der Index jedes Mal an der Oberkante des Keils.

Die Bullen kommen nicht wirklich weiter

Das Chartbild des Dow Jones macht immer noch einen bullischen Eindruck. Allerdings macht die Unfähigkeit des Dow Jones, in den letzten Tagen die Keiloberkante zu durchbrechen, einige Sorgen. DOW-JONES-Bärischer-Keil-bremst-die-Bullen-Chartanalyse-Alexander-Paulus-GodmodeTrader.de-1

Die Long-Szenarien: Gelingt dem Dow Jones ein Ausbruch über 30.284 Punkte, dann könnte die Rally neue Dynamik erhalten. In diesem Fall könnte es relativ zügig zu einem Anstieg in Richtung 31.720 Punkte kommen.

Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings unter 29.840 Punkte abfallen, dann droht ein kleiner Ausverkauf. Der Index könnte dann dynamisch in Richtung 28.902 Punkte zurücksetzen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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