Dong will Marktführer bei Offshore-Windparks in Deutschland werden
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Kopenhagen (BoerseGo.de) - Das staatliche dänische Energieunternehmen Dong will Marktführer bei Offshore-Windparks in Deutschland werden. Dafür investiere man mehrere Milliarden Euro, sagte Vorstandsmitglied Christina Grumstrup Sörensen der „Financial Times Deutschland“ (Dienstag).
Aktuell dreht sich allerdings noch kein Windrad im Auftrag von Dong in deutschen Gewässern. Seit 20 Jahren ist das Unternehmen in der Windenergie tätig, nun streben die Dänen im Schnellverfahren die Führungsrolle in Deutschland an. Die deutsche Küste sei wie geschaffen für Windkraft, betont Grumstrup Sörensen. Dong setze nun auf große Engagements. „Man muss auf diesem Markt der Erste sein“, so die Managerin. Die Milliardeninvestitionen sollen den Dänen die erhoffte Marktführerschaft sichern.
An der Nordseeküste entsteht der Windpark Borkum Riffgrund I für rund 1,25 Milliarden Euro, der ab 2014 rund 277 Megawatt (MW) liefern soll. Damit könnte das Unternehmen 285.000 Haushalte mit Strom versorgen. Zum Vergleich: Aktuell sind erst rund 215 MW in Nord- und Ostsee verbaut. „Wir befinden uns in der Pionierphase der deutschen Offshore-Windbranche“, sagt Christoph Mertens, Deutschland-Chef von Dong gegenüber der FTD. Das zweite Projekt, Borkumriff II soll ab 2015 sogar 530 MW erzeugen. Dazu kommen drei Projekte vor der Küste Norderneys für über 150 Millionen Euro - rund 1000 MW Strom will Dong ingesamt in den kommenden Jahren auf deutscher See installieren und produzieren.
Um Konkurrenz auf dem deutschen Markt mache man sich keine Sorgen, sagt Deutschland-Chef Mertens der FTD. „Wettbewerber fürchten wir nicht. Wir haben keine Konkurrenz, nur Partner“. Mit Vattenfall und E.on arbeitet Dong bei bereits bestehenden Windparks in Schweden zusammen, Siemens liefert die Turbinen für ein Projekt.
Bisher macht die Windenergie erst sechs Prozent des Umsatzes von 7,6 Milliarden Euro aus. Das solle sich aber schon bald ändern, bestätigte Grumstrup Sörensen der Zeitung. „Wir konzentrieren uns voll auf Windenergie“.
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