Dollar-Aufwertung belastet die Ölpreise
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Frankfurt/Main (GodmodeTrader.de) – Die Ölpreise stecken zum Auftakt der neuen Handelswoche zurück: Der Preis für Brent ist auf 65 USD je Barrel zurückgegangen, WTI hat auf 59,3 USD je Barrel zurückgesetzt. Als Hintergrund nennen die Rohstoffexperten der Commerzbank den deutlich aufwertenden US-Dollar. Sie verweisen jedoch zugleich auf einen weiteren Umstand: Offenbar ist der sich über mittlerweile 23 Wochen hinziehende Rückgang der Bohraktivität in den USA gestoppt. Wie bekannt wurde, ist in der vergangenen Woche in den USA nur noch eine aktive Ölbohrung stillgelegt worden. Für das Rohstoff-Team der Commerzbank scheint damit klar: Der WTI-Ölpreis ist inzwischen auf ein Niveau zurückgekommen, auf welchem die Förderung von Schieferöl wieder attraktiv wird. Allerdings ist zu erwarten, dass bislang nicht komplett fertiggestellte Ölbohrungen, weil auf höhere Ölpreise gewartet wurde, bei dem jetzigen wieder anziehenden Preisniveaus bis zur Quelle gebohrt und danach in Betrieb genommen werden. Vor diesem Hintergrund könnte sich der Rückgang der US-Ölproduktion ins Gegenteil kehren – und die Ölpreise wegen Überversorgung wieder abnehmen. Den Commerzbank-Experten zufolge bleibt der Ölmarkt deutlich überversorgt. Die OPEC-Produktionsumfragen, die Ende der laufenden Woche veröffentlich werden, dürften diese Situation bestätigen.
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