DOCUSIGN - Brandgefährliche Situation für das Chartbild
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Docusign ist ein Unternehmen im E-Siganturbereich. Hierbei stellt DocuSign Anwendungen für die Automatisierung und Digitalisierung eines Vertragsprozesses bereit. Dieses Geschäftsmodell profitiert enorm von der Corona-Krise und damit verbundenen Home-Office-Aktivitäten und der generell zunehmenden Digitalisierung, wie sich leicht am Aktienkurs erkennen lässt. Im September letzten Jahres wurde hier das ATH bei 290,23 USD gefunden, worauf Gewinnmitnahmen einsetzten. Seither verläuft der Aktienkurs relativ unspektakulär. Ausgebildet wurde eine Range zwischen 181,50 und 275,46 - 290,23 USD. Der Support bei 181,50 EUR wurde hierbei oftmals angelaufen, doch leistete stets treue Dienste. Mit den gestrigen Verlusten scheint diese mächtige Unterstützung nun in die Hände der Bären gefallen zu sein.
Problematik einer Rücklaufbewegung
Bricht der Support per Tagesschlusskurs endgültig weg, steht zunächst das technische Sell-Signal. Aufgrund der dynamischen Aufwärtsbewegung im letzten Jahr, sind jedoch weit und breit keine Unterstützungen auszumachen. Der erste erkennbare Support ist bei 118,21 USD auszumachen, danach bei 92,55 USD auszumachen. Dies entspricht einem theoretischen Korrekturpotenzial von fast 50 %, rein aus technischer Perspektive. Ob dieses Potenzial tatsächlich ausgereizt werden würde kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden, doch fest steht: Durch die fehlenden Unterstützungen könnte eine Verkaufswelle schnell an Fahrt aufnehmen. Voraussetzung für dieses bärische Setup ist ein nachhaltiger Bruch (!) des Supports bei 181,50 EUR, möglicherweise durch Verluste in heutigen Handel.
Doch was wenn Käufer zum Gegenschlag ausholen? Kann trotz der akuten Bruchgefahr die Unterstützung verteidigt werden, wird zunächst weiterhin der Range verblieben. Ein Kursziel eines bullischen Konters liegt beim Zwischenhoch bei 236,11 EUR. Bei Kursen über diesem Niveau liegt das nächste Ziel im Widerstandsbereich bei 275,46 - 290,23 USD.
Welches Szenario präferieren?
Durch die Schwäche der letzten Tage und des bisher fehlenden Kaufinteresse an diesem entscheidenden Support liegt tatsächlich eine weitere Korrekturbewegung nahe. Wird der Sell-Trigger ausgelöst, könnte es sich bei der Kursentwicklungen der letzten Monaten um eine Topbildung statt um eine bullische Konsolidurung handeln. Um sich nicht voreilig zu positionieren, sollte die Entwicklung des heutigen Handels bzw. der nächsten Handelstage abgewartet werden. Bleiben Spekulanten auf der Shortseite weiterhin aktiv, könnte mit einer Absicherung am Wochentief der Short-Einstieg versucht werden.
Bilden sich jedoch erkennbare Stabilisierungs- und Umkehrmuster, ergibt sich die Chance eines Turnaorunds.
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