DoCoMo: Gewinneinbruch um 95%
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NTT DoCoMo, der Marktführer in Japan´s Mobilfunkmarkt, meldet aufgrund von Wertverlusten in Investitionen in Übersee einen Nettgewinnrückgang um 95%.
Der Nettogewinn lag bei 4.2 Milliarden Yen (entspricht $34.5 Millionen) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres. Insgesamt musste das Unternehmen einen außerordentlichen Aufwand von 307.8 Milliarden Yen verbuchen, darunter ein Wertverlust von 167.6 Milliarden Yen der 16-prozentigen Beteiligung an AT&T Wireless, 72.2 Milliarden Yen Wertverlust der 20-prozentigen Beteiligung an Hutchison 3G UK und 67.9 Milliarden Yen, die für den Rückgang des Wertes der 15-prozentigen Beteiligung an KPN Mobile abgeschrieben werden mussten.
Da die 3G-Dienste von DoCoMo nicht recht anlaufen, nimmt das Unternehmen eine deutliche Korrektur an den Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr zum März 2003 vor.
Der Gewinn soll nun bei 182 Milliarden Yen und nicht mehr, wie ursprünglich erwartet, bei 511 Milliarden Yen liegen. Dies liegt ebenfalls deutlich unter der durchschnittlich Erwartung der Analysten, die bei 379.3 Milliarden Yen lag.
Das Unternehmen senkt darüber hinaus die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 5.374 auf 4.676 Billionen Yen.
Der operative Gewinn im Geschäftsjahr soll bei 1.012 Billionen Yen und damit leicht unter den vom Markt geschätzten 1.078 Billionen Yen liegen.
Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer soll um 9.4% auf 6,290 Yen zurückgehen, während jener des i-Mode Mobilfunk-Dienstes um 9.7% auf 1,690 Yen fallen wird. Dies deutet zunehmend auf die Sättigung des 2G Mobilfunkmarktes in Japan hin.
Die Halbjahreszahlen wurden direkt nach Schließung der Tokyo Stock Exchange bekanntgegeben. Die DoCoMo Aktie schloss bei 241,000 Yen.
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