Do Kwon: Politischer Streit um Terra-Gründer in Montenegro
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
- In einem Interview beschuldigte der Präsident von Montenegro, Jakov Milatović, den Premierminister des Landes, Milojko Spajić, über sein Wissen bezüglich des Terra-Gründers Do Kwon gelogen zu haben.
- Laut der Aussage des Präsidenten habe Spajić Do Kwon gekannt und diesen mehrfach getroffen. Weiterhin soll er sich an einem Geschäft mit dem verhafteten Terra Founder beteiligt haben. Spajić habe allerdings behauptet, nichts von der Identität von Kwon gewusst zu haben.
- Die Anschuldigungen des Präsidenten lassen an der Glaubwürdigkeit des derzeitigen montenegrinischen Premierministers zweifeln. Diese Zweifel verstärken sich zudem anhand des Fakts, dass Spajić den in Geldwäsche verwickelten britischen Staatsbürger George Cotrell gekannt haben soll.
- Cotrell wurde dem Präsidenten angeblich ebenfalls durch Spajic vorgestellt. Milatović misstraute diesem aber, da er dessen Meinung nach “antieuropäische Stimmungen” verbreitet habe. Der Präsident wolle Montenegro nicht zu einem Zufluchtsort für Kriminelle machen, hieß es.
- Der Hintergrund des Dramas in Montenegro ist die Entscheidung eines montenegrinischen Gerichts, Do Kwon an sein Heimatland Südkorea auszuliefern. Ein Auslieferungsverfahren an die USA wurde damit abgelehnt.
- Nach dem Zusammenbruch von Terra (LUNA) muss sich Kwon kriminellen Anschuldigungen stellen. Die Entscheidung, wohin er ausgeliefert werden soll, war seit seiner Verhaftung im März 2023 in der Hauptstadt Podgorica in der Schwebe.
- Der ursprüngliche Token des gescheiterten Netzwerkes besteht unter dem Namen Terra Luna Classic (LUNC) weiter und erholte sich um 7,6 Prozent in den letzten 24 Stunden. Allerdings liegt er seit dem Scheitern von Terra langfristig betrachtet weiterhin massiv im Minus.
Source: BTC-ECHO
BTC-ECHO