DJE - Agrar & Ernährung: Nachfrage nach Nahrungsmitteln als Treibsatz
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Luxemburg (Fonds-Reporter.de) - Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist derzeit von einer stark wachsenden Nachfrage gekennzeichnet, deren Dynamik sich in den kommenden Jahren vermutlich noch verstärken wird. Auf diese Entwicklung hat die DJE Investment S.A. in Luxemburg mit dem neuen Publikumsfonds DJE - Agrar & Ernährung (ISIN LU0350835707) reagiert. Die Zulassung zum öffentlichen Vertrieb erfolgte in Deutschland bislang noch nicht, allerdings ist sie für Deutschland und Österreich bereits vorgesehen. Der erste Handelstag in Luxemburg wird der 2. Juni 2008 sein.
"Die Weltbevölkerung nimmt jährlich um ca. 80 Millionen zu. Das entspricht etwa der Bevölkerung Deutschlands. Langfristig (bis 2050) erwarten Experten eine Zunahme von 6,6 Milliarden auf mehr als neun Milliarden", erläutert Dr. Ulrich Kaffarnik, Geschäftsführer der DJE Investment S.A. die Ausgangssituation für den neuen Fonds. Zum reinen Bevölkerungswachstum komme noch ein erhöhter Wohlstand in den Schwellenländern, in denen die Zunahme der Bevölkerung am höchsten ausfällt. Nach einer Statistik der Welternährungsorganisation (FAO) verfügen derzeit noch rund 80 Prozent der Weltbevölkerung über weniger als 3.000 Dollar Einkommen im Jahr. "Aber in Brasilien, Russland, Indien und China haben nach Erhebungen der Boston Consulting Group allein im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Menschen das Existenzminimum überschritten und dadurch eine zusätzliche Kaufkraft von einer Billion Dollar erzeugt", ergänzt Kaffarnik. Bei einer verbesserten Einkommenssituation nimmt zugleich die Nachfrage nach höherwertiger proteinhaltiger Nahrung zu, fügt er hinzu.
Die Nachfrage nach Agrarprodukten werde zusätzlich durch den verstärkten Einsatz von Biokraftstoffen angetrieben. Schätzungen gehen davon aus, dass in den kommenden zehn bis 15 Jahren etwa zwölf Prozent der globalen Agraranbauflächen für nachwachsende Rohstoffe zur Biotreibstoffverarbeitung benötigt werden.
Da die landwirtschaftliche Nutzfläche nur begrenzt erweiterbar ist, bleibe zur Eindämmung der globalen Agrarpreisprobleme vor allem die Verbesserung der Flächenproduktivität. "Davon profitieren Landmaschinenhersteller ebenso wie Produzenten von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut, Anbieter von Wasserleit- und Bewässerungssystemen sowie Düngemittelaktien", zieht Stefan Breintner, Analyst bei der Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG eine Schlussfolgerung. Vor allem diese Unternehmen habe der DJE – Agrar & Ernährung im Fokus.
Er investiert in Aktien, Zertifikate und Wandelschuldverschreibungen von Gesellschaften, die direkt oder indirekt mit der Agrarwertschöpfungskette verbunden sind. Dazu zählen neben der eigentlichen Produktion auch die Be- und Verarbeitung sowie die Vermarktung. Die Unternehmen können sowohl in den ausgereiften Volkswirtschaften als auch in den Emerging Markets tätig sein.
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