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14:49 Uhr, 12.06.2006

DIW erwartet höheres Wirtschaftswachstum

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW Berlin) geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal leicht an Fahrt gewonnen hat. Wie aus dem aktuellen Konjunkturbarometer hervorgeht, gehen die Ökonomen nach einer Stagnation im vierten Quartal 2005 und einem Wachstum von 0,4 Prozent im ersten Quartal davon aus, dass das arbeitstäglich und saisonbereinigte reale Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent zugenommen hat.

Gestützt werde das gesamtwirtschaftliche Wachstum weiterhin von der Auslandsnachfrage. Die stabile Entwicklung der Auftragseingänge in der Industrie deute darauf hin, dass für das zweite Quartal mit einer Fortsetzung des Wachstums der Gesamtwirtschaft zu rechnen ist. Auch die Konjunktur im Bauhauptgewerbe dürfte einen positiven Beitrag leisten, da die in diesem Jahr besonders starken witterungsbedingten Produktionsausfälle im ersten Quartal zu einem kompensierenden Produktionsanstieg im zweiten Quartal geführt haben, teilte das DIW Berlin am Montag mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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