DIW: Stagnation schürt Deflationsgefahr
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Deutschland befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise. In seinen Sommer-Grundlinien der wirtschaftlichen Entwicklung 2003/2004 geht das DIW Berlin für 2003 von einem leichten Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts (-0,1%) aus. Eine durchgreifende konjunkturelle Wende sei auch für das nächste Jahr nicht in Sicht, so das DIW. Das jahresdurchschnittliche Wachstum dürfte dann rechnerisch bei 1,3 % liegen, wobei 0,6 Prozentpunkte auf einen Arbeitstageeffekt zurückgehen. Die konjunkturelle Rate liege somit bei 0,7 %. Eine tiefe Rezession wie zuletzt 1993 sei zwar nicht zu erkennen, so die Experten, doch sei im Laufe der vergangenen drei Jahre jegliche wirtschaftliche Dynamik erloschen: Es herrsche Stagnation. Die größte Gefahr, die von der lang anhaltenden Stagnation ausgehe, bestehe in einer Deflation.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.