DIW: Stabilisierung der Konjunktur auf niedrigem Niveau
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Berlin (BoerseGo.de) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin sieht vermehrt Anzeichen für eine langsame Stabilisierung der deutschen Wirtschaft. Eine Reihe von Indikatoren wiesen auf eine allmähliche Stabilisierung der konjunkturellen Lage hin. Ein baldiger Aufschwung sei aber noch nicht erkennbar. Insbesondere der Arbeitsmarkt dürfte sich in den kommenden Monaten noch deutlich schlechter entwickeln als bisher, teilte das DIW am Montag mit. Die fortschreitende Eintrübung der Arbeitsmarktlage sei auch durch eine Stabilisierung der Produktion nicht aufzuhalten - hierzu wäre eine weitaus kräftigere Expansion der wirtschaftlichen Aktivität erforderlich, als bisher abzusehen ist.
Insgesamt geht das DIW davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2009 um 0,5 Prozent schrumpfen wird. Verglichen mit dem starken Einbruch im ersten Quartal (-3,8%) würde sich der Schrumpfungsprozess damit deutlich verlangsamen. Von einer Normalisierung werden nach Einschätzung der Wirtschaftsforscher die bis dato vom Abschwung am stärksten betroffenen Bereiche der export-orientierten Industrie - Maschinenbau, Herstellung von Kraftfahrzeugen und chemische Industrie - am stärksten profitieren.
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