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12:59 Uhr, 18.05.2009

DIW: Stabilisierung der Konjunktur auf niedrigem Niveau

Berlin (BoerseGo.de) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin sieht vermehrt Anzeichen für eine langsame Stabilisierung der deutschen Wirtschaft. Eine Reihe von Indikatoren wiesen auf eine allmähliche Stabilisierung der konjunkturellen Lage hin. Ein baldiger Aufschwung sei aber noch nicht erkennbar. Insbesondere der Arbeitsmarkt dürfte sich in den kommenden Monaten noch deutlich schlechter entwickeln als bisher, teilte das DIW am Montag mit. Die fortschreitende Eintrübung der Arbeitsmarktlage sei auch durch eine Stabilisierung der Produktion nicht aufzuhalten - hierzu wäre eine weitaus kräftigere Expansion der wirtschaftlichen Aktivität erforderlich, als bisher abzusehen ist.

Insgesamt geht das DIW davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2009 um 0,5 Prozent schrumpfen wird. Verglichen mit dem starken Einbruch im ersten Quartal (-3,8%) würde sich der Schrumpfungsprozess damit deutlich verlangsamen. Von einer Normalisierung werden nach Einschätzung der Wirtschaftsforscher die bis dato vom Abschwung am stärksten betroffenen Bereiche der export-orientierten Industrie - Maschinenbau, Herstellung von Kraftfahrzeugen und chemische Industrie - am stärksten profitieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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