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11:46 Uhr, 16.01.2008

DIW: Leicht schwächeres Wachstum zum Jahresauftakt

Berlin (BoerseGo.de) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) geht davon aus, dass sich das Wachstum in Deutschland im ersten Quartal 2008 leicht abschwächen wird. Das DIW-Konjunkturbarometer weist ein Wachstum (gemessen am saison- und kalenderbereinigten Verlauf des Bruttoinlandsproduktes) von 0,3 Prozent aus, teilte das DIW am Mittwoch mit. Damit würde sich die Expansion der Wirtschaftsleistung, die im Schlussquartal des Vorjahres noch mit einer Rate von voraussichtlich gut 0,4 Prozent zulegen konnte, etwas abschwächen.

"Die leichte Delle im Konjunkturverlauf kommt nicht überraschend. Für aufkeimenden Konjunkturpessimismus besteht kein Anlass, da die Wachstumsaussichten für das Gesamtjahr unverändert sind", so DIW-Konjunkturforscher Stefan Kooths. In die derzeitige DIW-Prognose für das Gesamtjahr 2008, die ein Wachstum von 2,1 Prozent voraussagt (kalenderbereinigt: 1,7 Prozent), sei bereits ein schwächerer Jahresauftakt genau in dieser Größenordnung eingearbeitet.

Die Wachstumsrate für das vierte Quartal 2007 von voraussichtlich gut 0,4 Prozent ergebe sich aus dem bereits vorliegenden Jahreswert und der Entwicklung in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Bislang hatte das DIW mit einem BIP-Anstieg von 0,6% gerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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