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12:36 Uhr, 12.01.2005

DIW Berlin sieht Q4-BIP-Wachstum bei 0,4 %

Nach ersten vorläufigen Berechnungen ist es im Jahresendquartal zu einer leichten Beschleunigung bei der gesamtwirtschaftlichen Produktion gekommen, dies teilte das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) heute mit. Das DIW-Konjunkturbarometer zeigt für das 4. Quartal ein Wachstum in Höhe von 0,4 % gegenüber dem Vorquartal an. Das entspricht einem Zuwachs von 2,2 % gegenüber dem Vorjahr. Im Dezember hatte das Institut für das 4. Quartal allerdings noch ein Wachstum von 0,5 % vorhergesagt.

"Hauptsächlichen Anteil daran hatten die Dienstleistungsbereiche. Nach einem Minus im Vorquartal expandierten sie nunmehr spürbar", so das DIW Berlin. Auch die Beschäftigung sei aufwärtsgerichtet gewesen - auch wenn das Plus bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen am stärksten war. Im Handel sei es ebenfalls zu einer Leistungssteigerung gekommen. Deutlich mehr Umsatz wurde dabei im Großhandel erzielt, teilte das DIW Berlin mit. Im produzierenden Gewerbe stagnierte die Leistung. Zusammen mit dem Berichtsquartal errechnet das DIW Berlin für 2004 ein Jahreswachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,7 %.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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