Dividende - Was passiert dabei mit Derivaten?
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Erwähnte Instrumente
- Deutsche Bank AGKursstand: 10,608 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Vor wenigen Minuten wurde eine Short-Position auf die Deutsche Bank eröffnet. Da diese morgen ihre Dividende auszahlen wird, stellte ein User zurecht eine sehr gute Frage im Stream auf Guidants. Werden bei Derivaten eigentlich die Dividenden herausgerechnet?
Die Antwort lautet, Ja! Dabei spielt es keine Rolle ob man nun ein Call- oder Put-Produkt im Depot hält, allerdings kommt es auf das jeweilige Finanzprodukt an sich an, wie die Anpassung durchgeführt wird. Da die Frage auf KO-Produkte bezogen war, wollen wir diesen Fall zuerst betrachten.
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Bei open end KO-Produkten, oder wie man so schön sagt laufzeitunbegrenzten Zertifikaten, passt der Emittent am Tag der Ausschüttung die KO-Schwelle, sowie den Basispreis nach unten an und zwar um die Höhe der Dividendenzahlung je Aktie. Der Abschlag hat also keinerlei Auswirkungen auf das Produkt, damit lohnt es sich auch nicht vor dem Event Put-KOs zu kaufen.
Bei Optionsscheinen bzw. KO-Produkten mit begrenzter Laufzeit gilt im Prinzip dasselbe, sprich am Tag der Ausschüttung kein Abschlag. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass hier die Dividende fortlaufend eingepreist wird, weshalb sich diese auch ständig auf den Preis auswirkt. Anders formuliert, der Dividendenabschlag ist im Preis eines Optionsscheins bereits eingepreist.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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Ich warte noch auf den ABS-Schein, ein Derivat was den Absolutbetrag auszahlt, egal in welche Richtung der Kurs danach läuft :-)))
Eine Weisheit die ungefähr so alt ist wie es Optionen ( Frankfurt ;-)) ) gibt
Dividendenanpassungen gibt es ja auch bei CFDs auf Aktien. Mit solchen 'tricks' macht man kein Geld.