Kommentar
14:15 Uhr, 09.10.2006

DivDAX-Discounter - Dividendentitel mit Rabatt

Dividenden sind so etwas wie das Salz in der Suppe des Aktienanlegers. Dividendenrenditen von vier Prozent sind dabei durchaus drin – und die Kursabschläge am Ex-Tag werden in der Regel auch schnell wieder aufgeholt.

So hat auch die Deutsche Börse die Dividendentitel als Marketinginstrument erkannt. Denn schließlich gehören Dividendenstrategien zu den klassischen Versuchen den breiten Markt zu schlagen. So berechnet die Deutsche Börse folgerichtig seit dem 1. März 2005 den DivDAX. Dieser enthält die 15 DAX-Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite.
Der DivDAX wird jedes Jahr im September angepasst – zeitgleich mit dem DAX.

Aktuelle Index-Werte:
BASF, Bayer, Daimler Chrysler, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Deutsche Post, E.ON, Lufthansa, MAN, Metro, Münchner Rück, RWE, ThyssenKrupp, TUI, VW.
Die Rückrechnung der Deutschen Börse ergab denn auch, dass der DivDAX in den Jahren 1999 bis 2005 den DAX im Durchschnitt um vier Prozent geschlagen hat.

Der Böse Go Tipp:

Der DivDAX Discounter der Dt. Bank, mit einer max. Rückzahlung von 13 Euro.
Knapp neun Prozent Discount stehen einem maximalen Gewinn von etwas über sieben Prozent für die Restlaufzeit von etwa acht Monaten gegenüber. (Alle Angaben beziehen sich auf den Stand vom 9.10.2006)

Deutsche Bank Discountzertifikat auf den DivDAX

Emittent/WKN:

Deutsche Bank / DB1ARZ

Laufzeit:

20.06.07

Cap:

130,00 Punkte

Aktueller Indexstand

132,92 Punkte

Maximaler Gewinn bis Laufzeitende:

7,26 %

Discount:

8,91 %

Preis Zertifikat (13.09.06)

Geld/Brief: 12,11 / 12,12 Euro

Quelle: www.boerse-go.de

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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