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16:26 Uhr, 17.02.2004

DIHK: Die konjunkturelle Erholung ist da

"Die konjunkturelle Erholung ist da": Dies ist nach Worten von Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), das Fazit der DIHK-Konjunkturumfrage im Februar 2004.

Motor der Erholung sei - trotz der bremsenden Wirkung der Euro-Aufwertung - der Export, berichtete der Hauptgeschäftsführer in Berlin. Schwachstellen der deutschen Konjunktur blieben dagegen inländische Investitionen, die Beschäftigung und damit auch der Konsum. Der Druck zum Beschäftigungsabbau werde allenfalls zum Jahresende hin nachlassen.

Gestützt auf die Umfrageergebnisse hält der DIHK für das Jahr 2004 ein reales Plus von bis zu zwei Prozent beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) für möglich - vorausgesetzt, der US-Dollar bricht nicht auf Dauer ein.

"Zum Teil beruht die Produktionsausweitung in diesem Jahr auf dem Sondereffekt von vier zusätzlichen Arbeitstagen", erläuterte Martin Wansleben bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse. "Im Kern fällt damit der konjunkturelle Auftrieb geringer aus, als es die gesamtwirtschaftliche Wachstumsrate ausweist."

Auch ließen sich aus den Planungen der Unternehmen weiterhin keine Anzeichen für einen Beschäftigungsaufbau ablesen. Wansleben: "Für die Beschäftigung gehen wir stattdessen von einem Minus von 100.000 im Jahresdurchschnitt aus."

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