DIHK bekräftigt Wachstumsprognose
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Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr bekräftigt. Wie der Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben am Montag in Berlin mitteilte, geht der DIHK weiterhin von einem BIP-Wachstum in Höhe von 2,0 Prozent aus.
"Im Frühsommer 2006 sind die Unternehmen so positiv gestimmt wie seit dem Wiedervereinigungs-Boom nicht mehr", sagte Wansleben, als er heute in Berlin gemeinsam mit DIHK-Chefvolkswirt Axel Nitschke die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage vorstellte. "Der harte Sanierungskurs, den die Unternehmen in den vergangenen Jahren an ihren inländischen Standorten fahren mussten, zahlt sich offenkundig jetzt aus."
Die auf mehr als 21.000 Unternehmensantworten basierende Konjunkturumfrage Frühsommer 2006 zeige jedoch auch, dass die Firmen hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der konjunkturellen Belebung unsicher seien. Die Anzeichen verdichteten sich, dass die Konjunktur bereits in diesem Jahr ihren Siedepunkt erreichen werde – "bevor steuerliche Mehrbelastungen zu Beginn des nächsten Jahres die Binnenkonjunktur wieder abschwächen".
DIHK-Chefvolkswirt Axel Nitschke erläuterte die Umfrageergebnisse in Berlin im Detail. Demnach rechnen 34 Prozent der Unternehmen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage, 53 Prozent erwarten eine gleich bleibende Entwicklung, und nur 13 Prozent befürchten eine Verschlechterung.
Dieses positive Bild sei vor allem durch die Erwartungen der Exportbranchen Elektrotechnik, Chemische Industrie sowie Maschinenbau geprägt, sagte Nitschke. "Ausschlaggebend für den Konjunkturverlauf über den Jahreswechsel hinaus werden demzufolge die Weltwirtschaft und deren Auswirkungen auf den deutschen Export sein."
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