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Kommentar
13:33 Uhr, 24.09.2025

Digitaler Euro soll 2029 kommen

Der digitale Euro soll 2029 eingeführt werden. Laut EZB-Direktor Piero Cipollone laufen bereits Vorbereitungen für Gesetzgebung und technische Umsetzung.

  • Das Projekt eines digitalen Euro nimmt allmählich konkrete Formen an. Laut EZB-Direktor Piero Cipollone könnte die Einführung einer europäischen Digitalwährung ab Mitte 2029 erfolgen, wie Reuters berichtet.
  • Derzeit würden die rechtlichen Rahmenbedingungen in enger Abstimmung zwischen EU-Parlament, Rat und Kommission vorbereitet werden, so Cipollone. Bis Mai kommenden Jahres sollen alle Institutionen ihre Positionen vorlegen, um die gesetzgeberische Grundlage für das Vorhaben zu schaffen.
  • Cipollone betonte, dass nach Abschluss des Gesetzgebungsprozesses eine technische Umsetzungsphase von zweieinhalb bis drei Jahren vorgesehen sei. In dieser Zeit soll die notwendige Infrastruktur entwickelt, getestet und ausgerollt werden. Der digitale Euro soll das Bargeld nicht ersetzen, sondern als zusätzliche, staatlich garantierte Bezahlmöglichkeit fungieren.
  • Die Grundfunktionen sollen für alle Bürger kostenlos verfügbar sein, zudem wird auch eine Offline-Nutzung geplant. Ziel ist es, den Zugang zu einem stabilen öffentlichen Zahlungsmittel in allen Lebenslagen zu gewährleisten. Gleichzeitig sollen Banken, Händler und Zahlungsdienstleister eine gemeinsame technische Basis nutzen können.
  • Unternehmen, FinTechs und Zahlungsdienstleister sind bereits in die Vorbereitungsarbeiten eingebunden, um Prototypen und Nutzungsszenarien zu entwickeln. Der digitale Euro soll so von Beginn an europaweit einheitlich eingesetzt werden können und eine harmonisierte Zahlungsinfrastruktur im Euroraum fördern.
  • Mit einem digitalen Euro soll Europas strategische Autonomie im Finanzsektor gestärkt und die Abhängigkeit von außereuropäischen Zahlungsanbietern wie Paypal verringert werden. Für Ende Oktober 2025 ist eine Entscheidung des EZB-Rats über den weiteren Fahrplan angekündigt.

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Quellen

Bericht von Reuters

Bericht von Bloomberg

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