Die Umwandlung bei Puma stößt auf Kritik
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die von Puma geplante Europa-AG stößt bei Aktionärsschützern auf Widerstand. „Die Pläne sehen wir sehr kritisch. Wir sind in der Tendenz dagegen“, sagte ein Sprecher von Deutschlands größter Aktionärsschutzvereinigung DSW.
Mit der geplanten Abschaffung der zweigliedrigen Struktur mit einem kontrollierenden Aufsichtsrat und dem operativ verantwortlichen Vorstand verstoße der Sportartikelkonzern gegen eine gute Unternehmensführung. Auch die Aktionärsvereinigung SdK votiert für die Beibehaltung des zweigliedrigen Systems auch in der Europa-AG.
Der zum französischen Handels- und Luxusgüterkonzern PPR gehörende Sportartikelkonzern hatte zuvor angekündigt, auf der Hauptversammlung im April 2011 Puma in eine Europa-AG-Variante zu wandeln, bei der Aufsichtsrat und Vorstand im neuen Verwaltungsrat verschmelzen. Diese Variante haben als börsennotierte Firmen bisher nur zwei kleinere Unternehmen. Die größeren börsennotierten Aktiengesellschaften in der Form der Europa-AG blieben bislang bei der klassischen Trennung zwischen Vorstand und Aufsichtsrat. Dazu gehören etwa die Allianz oder BASF. Die Umwandlung bei Puma ist de facto durch. PPR hält 71 Prozent der Anteile hält.
Der seit 17 Jahren an der Puma-Spitze stehende Vorstandschef Jochen Zeitz wird Vorsitzender des neuen Verwaltungsrats, in das auch PPR-Chef François-Henri Pinault und Arbeitnehmervertreter einziehen wollen. Zeitz kann sich aus dem Puma-Tagesgeschäft zurückziehen, behält aber alle Macht.
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