Die Suche der Anleger nach dem "Tipping Point"
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Eigentlich befinden wir uns derzeit in einem ausgezeichneten Umfeld. Die Wirtschaft läuft gut, die Arbeitslosigkeit sinkt. Die Unternehmen melden prächtige Gewinne, entgegen den Erwartungen trägt der globale Aufschwung länger als erhofft; die Aktienmärkte stehen auf Rekordniveau.
Alles rundherum positiv für die weitere Zukunft? Blättert man durch die Wirtschaftspresse oder verfolgt Interviews mit Investmentstrategen, so scheint die Anleger aber nur eine Frage zu beschäftigen: Wann kippt der Aufschwung?
Wann ist die Hausse zu Ende? Es werden die Risiken, die vom hohen Ölpreis über die Immobilienkrise in den USA bis zu den Zweifeln an der Nachhaltigkeit des chinesischen Wirtschaftswunders reichen, zitiert. Dabei wird übersehen, dass diese Sachverhalte schon lange bekannt und hinreichend diskutiert worden sind und damit allen historischen Erfahrungen zu Folge als Katalysator eines Börsencrashs ausscheiden.
In der Tat gibt es derzeit drei Trends, deren Entwicklung es sorgfältig zu beobachten gilt, und die in ihrer Kombination, wenn die heutige Dynamik anhalten sollte, zu einem späteren Zeitpunkt eine deutliche Korrektur auslösen könnten.
Dabei handelt es sich um die steigenden Zinsen am langen Ende der Kurve, die steigenden Aktienmarktbewertungen sowie die allmähliche Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik, allen voran in den USA, die sich in absehbarer Zeit auch in den Unternehmensgewinnen niederschlagen wird.
Aber noch ist es nicht soweit. Analysiert man die Märkte heute, ist noch deutliches Kurspotenzial vorhanden, bevor kritische Schwellenwerte erreicht werden. Entgegen aller Skepsis werden die fundamentalen Daten und die Marktpsychologie die Kurse in diesem Jahr weiter steigen lassen.
Quelle: INVESCO
INVESCO zählt als Teil der AMVESCAP Gruppe zu den führenden Asset Managern weltweit. Zusammen mit den Schwesterunternehmen verwaltet INVESCO weltweit über 490 Milliarden Euro (Stand: 31.5.2007). Über 5.000 Mitarbeiter, darunter rund 500 Investmentspezialisten, sind in 19 Ländern im Einsatz.
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