Die Stimmung der Verbraucher bleibt trüb
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Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich auch im Juli nicht aufgehellt, dies ergab die jüngste Konsumklimastudie vom Marktforschungsunternehmen GfK. Nach der positiven Entwicklung im Monat Juni sei es im Juli mit durchweg allen Indikatoren, die die Verbraucherstimmung in Deutschland erfassen, wieder bergab gegangen. Entsprechend prognostiziert das Konsumklima für den Monat August - nach revidiert 3,9 Punkten im Juli - einen deutlich niedrigeren Wert in Höhe von 3,4 Punkten.
Offensichtlich seien immer mehr Bundesbürger davon überzeugt, dass sie die Verlierer der Reformdiskussionen sind. Deshalb hielten sie sich auch weiterhin bei ihren Konsumausgaben zurück, so die GfK.
Vieles spreche dafür, dass sich die seit Monaten im Raum stehende Befürchtung bewahrheitet, dass vom privaten Konsum in diesem Jahr keine wirksamen Impulse auf die konjunkturelle Entwicklung ausgehen. Eine belebende Rolle komme offensichtlich allein dem Export zu. Dagegen sei es um die Binnennachfrage wahrscheinlich für den Rest dieses Jahres eher schlecht bestellt. Eine grundlegende Wende sei erst dann zu erwarten, wenn die Verbraucher erkennen, dass sich die Arbeitsmarktsituation grundsätzlich entspannt und ein Ende der finanziellen, teilweise sogar existenziellen Verunsicherung erkennbar ist.
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