Die Riester-Rente kommt nicht in Fahrt
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Das Geschäft mit Riester-Fondssparplänen kommt nach wie vor nicht in Fahrt. Die Zahl der abgeschlossenen Riester- Fondsverträge stieg nach Angaben des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. im ersten Quartal 2005 nur um 24.000 auf 384.000 am 31. März 2005.
"Solange der Gesetzgeber die Komplexität und die Bürokratie der Riester-Rente nicht weiter spürbar reduziert, wird der Absatz schwierig bleiben. Dies ist umso bedauerlicher als Riester-Sparer ihre Rendite durch die staatlichen Zulagen enorm aufpeppen können. Arbeitnehmer sind schlecht beraten, wenn sie auf die staatlichen Zulagen zur privaten Altersvorsorge verzichten", sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Stefan Seip.
So komme etwa ein verheirateter Familienvater mit zwei Kindern nach 30-jährigem Sparen in einen Riester- Fondsvertrag auf ein Endvermögen von über 158.000 Euro – ohne Förderung würden es nur gut zwei Drittel davon sein.
Das VL-Sparen mit Investmentfonds sei dagegen mit 5,7 Millionen Sparverträgen weiterhin sehr beliebt. Ihr Gesamtwert belief sich zum 31. März 2005 auf 7,9 Mrd. Euro.
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