Die Perlen des deutschen Mittelstandes: Startet jetzt die Aufholjagd?
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In den zurückliegenden Handelswochen kletterte der DAX von einem Allzeithoch zum nächsten und hat hierbei die einst magische Marke von 18.000 Punkten längst hinter sich gelassen. Während sich viele Anleger aktuell fragen, wie lange das noch so weitergehen kann oder ob die Rallye des deutschen Leitindex nicht bald ein jähes Ende findet, schenken nur wenige den Nebenwerten aus der zweiten und dritten Reihe Beachtung. Woran das liegt und weshalb die Stunde der Nebenwerte gekommen sein könnte, lesen Sie im nachfolgenden Artikel.
Der DAX und die zweite Reihe
Während der DAX auf Jahressicht deutlich zulegen konnte, tritt der MDAX hingegen auf der Stelle und scheint bei der Mehrheit der Anleger kaum eine Rolle zu spielen. Dies ist besonders daher verwunderlich, da gerade Deutschland, als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, für seinen Mittelstand weltbekannt ist. Dennoch richten sich die Augen der Investoren oft ausschließlich auf die großen DAX-Werte. So machen die Top 10 der deutschen Large Caps rund 60 Prozent der Marktkapitalisierung und somit auch der Performance des DAX aus. Die kleinsten zehn Werte hingegen fallen nicht einmal mit einem Prozent ins Gewicht.
Gründe für eine mögliche Aufholjagd
Einfach zu sagen, dass die Small und Mid Caps aufholen müssen, da diese die Performance des DAX nicht mitgemacht haben, ist wohl zu kurz gegriffen. Dennoch existieren fundamentale Gründe, die für eine baldige Erholung sprechen könnten.
So rechnen beispielsweise viele Marktbeobachter mit einer Zinssenkung im Sommer dieses Jahres. Ein solcher Schritt würde vor allem die Kurse von Wachstumsaktien stützen, denn deren Kurse werden von den zukünftigen Wachstumsaussichten getrieben. Bei niedrigeren Zinsen ist Fremdkapital kostengünstiger verfügbar und „frisches Geld“ für weiteres Wachstum kann somit einfacher aufgenommen werden. Da häufig Small und Mid Caps in jungen Branchen oder Nischen tätig sind, verfügen diese in der Regel über ein höheres Wachstumspotenzial als die etablierten Geschäftsmodelle der DAX-Mitglieder, weshalb diese auch in einem höheren Maße von potenziellen Zinssenkungen profitieren könnten.
Zudem bevorzugen Investoren häufig Blue Chips, da diese in der Regel das Insolvenzrisiko kleinerer Unternehmen als zu hoch einschätzen. Doch die durchschnittliche Long Term Debt to Equity Ratio der Unternehmen im Solactive Germany Small and Mid Cap Index liegt bei 0,96. Die Kennzahl gibt Auskunft über den Verschuldungsgrad der Unternehmen und bedeutet in diesem Fall, dass einem Euro Eigenkapital 0,96 Euro langfristiges Fremdkapital gegenüberstehen. Die Kennzahl ist jedoch eher als Indikator für den Vergleich von Unternehmen der gleichen Branche zu sehen, da unterschiedliche Branchen meist auch unterschiedliche Kapitalstrukturen erfordern. Dennoch zeigt sie, dass das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital deutscher Small und Mid Caps, entgegen der häufig vertretenen Meinung, ausgeglichen ist.
Solactive Germany Small and Mid Cap Growth Index
Der Solactive Germany Small und Mid Cap Growth Index ermöglicht es Anlegern, gezielt in ein Portfolio bestehend aus rund zwanzig kleineren und mittleren Unternehmen aus Deutschland zu investieren. Dabei werden die Bestandteile des Index durch den Indexsponsor anhand quantitativer sowie qualitativer Kriterien bestimmt. Mit dem Partizipationszertifikat auf den Index bietet sich Anlegern die Möglichkeit, mit nur einem Investment in mehrere attraktiv bewertete Unternehmen aus verschiedenen Branchen zu investieren. Zudem ermöglicht dies gleichzeitig eine Diversifikation gegenüber bereits bestehenden Anlagen in Großunternehmen.
Small und Mid Caps verfügen über interessante Eigenschaften und vielfach über eine führende Position in ihrer Branche/Nische. Dennoch könnten Einzelinvestments einer erhöhten Schwankung unterliegen, da höhere Renditen häufig mit höherem Risiko einhergehen. Das könnte dafürsprechen, einen Portfolioansatz gegenüber dem Einzelinvestment vorzuziehen. Zu berücksichtigen ist, dass höhere Schwankungen der Einzelwerte auch zu einer erhöhten Schwankungsbreite des Index im Vergleich zu Blue Chip-Indizes mit Großunternehmen führen können. Dies wird auch bei Vergleich der Wertentwicklungen des SDAX und des MDAX mit dem DAX über die letzten 10 Jahre deutlich.
Partizipationszertifikat
WKN |
Basiswert |
Laufzeit |
Bezugs- |
Geld |
Brief |
---|---|---|---|---|---|
VM0RCF | Solactive Germany Small and Mid Cap Growth Index | Open End | 1,00 | 112,25 | 113,37 |
Stand: 05.04.2024 15:40 Uhr
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Wichtige Risiken:
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Korrelationsrisiko: Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko / Preisänderungsrisiko: Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
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Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
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