Die letzte Bastion, der bisher "sichere Hafen", der US Markt wackelt
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.740,89 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.740,89 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 25.532,53 $ (NYSE)
- Semiconductor Holdrs Trust - Kurs: 92,180 $ (NYSE)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 6.829,75 Pkt (NASDAQ)
Der DAX hat seinen kleinen mehrwöchigen inversen SKS Bodenbildungsprozess durch den heutigen Kursverfall zerstört, Silber hat seinen kleinen mehrwöchigen inversen Bodenbildungsprozess durch den Kursverfall vom Freitag zerstört, das Währungspaar Euro vs. US-Dollar (EUR/USD) bricht regelwidrig aus einem mehrwöchigen bullischen Keil heute nach unten aus. Was will uns der Markt damit sagen ? Der Markt kannibalisiert sich derzeit selbst. Im November verliert jeder. Aktien,Gold,Euro.
Das US Sentiment ist seit Wochen im stark bärischen Bereich, die Stimmung ist grottenschlecht. Normalerweise sentimenttechnisch eigentlich eine gute Basis für steigende Kurse.
Aber rein charttechnisch überzeugen mich außer im S&P 500 Index die kurzfristigen Signale nicht. Im S&P 500 Index besteht die Möglichkeit auf Ausbildung einer inversen SKS als kleiner Boden. Durch den heutigen Rückfall könnte die rechte Schulter entstehen. Ein dynamischer Anstieg über 2.815 Punkte würde diesen inversen SKS Boden triggern, ein Kaufsignal mehrwöchig würde entstehen.
Der Dow Jones bewegt sich seit Ende Januar dieses Jahres in einer Range unterhalb von 26.700 Punkten. Neutral.
Der Nasdaq100 ist am 29.10. auf seiner Aufwärtstrendlinie seit 2016 bei 6.576 Punkten nach oben abgeprallt. Durch den heutigen deutlichen Rückfall gefällt mir das Kursmuster aus besagter Aufwärtstrendlinie aber nicht mehr.
Der Semiconductor Index als Vorläuferindex ist bereits am 05.10. aus einer einjährigen Diamantformation nach unten ausgebrochen. Der einjährige Diamant ist also ein bärische Trendwendeformation zu interpretieren. Ich möchte keine Korrekturziele für den Index nennen, aber das Chartbild ist mittelfristig bärisch.
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Heute hat es mich mit einem Nasdaq100 Trade gerupft
Grafik Snapshots direkt aus der Handelsplattform des Brokers anbei. Trades veröffentliche ich auf Guidants PROmax. Hatte das Depot im November schon um ca 0,8 % hochgehandelt, dann heute das.
Novemberperformance: -1,70 %
Jahresperformance 2018 bisher: +33,72 %
Klar, man ärgert sich. Habe es jetzt aber abgehakt, gehört zum Handel dazu. Unterstreicht aber erneut das Thema Risiko- und Moneymanagement. Ich hatte ein gutes Signal im Nasdaq100, die schwachen Semis und Bios drücken den Index aber.
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Ähnlich wie der S&P500 steht auch der Russell2000 in einer mehrwöchigen inversen SKS, deren rechte Schulter gerade ausgebildet wird. Ein Anstieg über 1.590 (dynamisch und auf EOD) würde ein Kaufsignal in Richtung 1.665
Jurrian Timmer, der Chef von Global Macro bei Fidelity, schreibt, dass die jüngsten Kursrückgänge auf Marktteilnehmer aus dem Makrolager zurückzuführen sei. Also Hedgefonds, CTAs, Risk Parity Fonds. Diese seien aus FANG Aktien ausgestopt worden.
Die scharfe Korrektur der Märkte ab Ende Januar sei ein Margin Call für die Short-Volatility Community gewesen.
Jetzt kann der Bärenkeil beim Nasdaq vollendet werden. Daher gehe ich nicht davon aus, dass es beim S&P mit der inversen SKS klappen wird. Und da noch Luft nach unten ist beim Nasdaq, muss der Kanal nicht zwangsläufig brechen. Aber ich gehe von einer Bärenfalle aus.
PS: Harry, Nasdaq 6576, nicht 2576... Das wäre ein Albtraum 😉
der Markt steht am Allzeithoch und hier wird gejammert