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12:35 Uhr, 09.03.2005

Die Industrieproduktion legt im Januar zu

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in Deutschland ist im Januar nach den vorläufigen Angaben saisonbereinigt um 3,1 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dies teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit heute mit. Bereits im Dezember hatte die Produktion um 0,9 % zugelegt. Zum Anstieg im Januar trug vor allem die Produktion in der Industrie bei. Ihre Leistung erhöhte sich um 3,8 %. Die Produktion des Bauhauptgewerbes stieg um 0,7 %, während sich die Energieerzeugung um 2,8 % verringerte.

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (Dezember+Januar ggü. Oktober+November) ergibt sich ein Anstieg der Erzeugung im Produzierenden Gewerbe von 1,7 %. Dabei stieg die Leistung im Bauhauptgewerbe um 5,6 %, die Energieproduktion um 2,8 % und die Industrieproduktion um 1,4 %. Innerhalb des industriellen Sektors verzeichneten die Hersteller von Konsumgütern ein Plus von 3,0 % und die Produzenten von Vorleistungsgütern einen Zuwachs von 2,6 %. Der Ausstoß an Investitionsgütern schwächte sich dagegen um 1,0 % ab.

Das Produktionsniveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums wurde im Produzierenden Gewerbe im Dezember+Januar arbeitstäglich bereinigt um 2,0 % überschritten. Im Bauhauptgewerbe dagegen lag die Produktion 5,0 % unter dem Stand des Vorjahres. Die Industrieproduktion übertraf das Vorjahresniveau um 2,4 % und die Erzeugung im Bereich der Energie lag um 2,2 % über dem Vorjahresniveau.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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