Die Elite hat ein "schmutziges, kleines Geheimnis"
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Eine der interessantesten Anekdoten von der Wahlnacht 2016 in den USA ist, dass der Hedgefondsmanager und Trump-Unterstützer Carl Icahn vorzeitig die Wahlparty von Trump verließ, weil er sah, dass die Aktienfutures wegen des Wahlsiegs von Trump kollabiert waren. "Ich war auf der Trump-Party, sozusagen, als ich es um 11:30 Uhr, Viertel vor 12 sah", sagte Icahn später zu Bloomberg. "Ich habe gesehen, wie der Markt auseinanderfiel, es ergab keinen Sinn, und ich bin nach Hause gegangen und habe einen Kauf getätigt, wahrscheinlich eine meiner besten Investitionen." Icahn wettete darauf, dass sich die Kurse wieder erholen würden, und verdiente so innerhalb einer Nacht rund eine Milliarde Dollar. Aber nicht nur Icahn hat mit und durch US-Präsident Donald Trump viel Geld verdient. Jeder, der Geld am US-Aktienmarkt investiert hat, profitierte in den vergangenen Jahren vom kräftigen Wachstum der US-Wirtschaft unter Trump.
Auch die weltweite Elite ist heute viel reicher als vor Trumps Wahlsieg. Darauf hat der britische Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson in einem Interview mit Yahoo Finance! am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos hingewiesen. Vor der Wahl im Jahr 2016 habe in Davos niemand erwartet, dass Trump nominiert würde oder gar die Wahl gewinnen könne. Anschließend habe jeder das Schlimmste befürchtet. Heute seien aber alle viel reicher als vor dem Beginn von Trumps Amtzeit, und das sei teilweise auch auf Trump zurückzuführen.
"Das schmutzige, kleine Geheimnis von Davos 2020 ist, dass sie alle brauchen, dass er wiedergewählt wird. Niemand will das laut aussprechen", sagte Fergusson in dem Interview. Die Reichen seien dank Trump bedeutend reicher als vor seiner Amtszeit.
Trump habe bei seiner Rede in Davos zu Recht auf den wirtschaftlichen Erfolg der USA unter seiner Führung hingewiesen, auch wenn er etwas übertrieben habe, sagte Ferguson.
"Ich denke die Konsenssichtweise ist, dass a) Trump wiedergewählt wird und b) das vermutlich eine gute Sache ist, wenn die Alternative, oh Schauder, Bernie Sanders oder Elizabeth Warren ist. (...) Wenn die Märkte auch nur beginnen zu vermuten, dass Sanders eine Chance [auf die Nominierung] hat, wird es erhebliche Volatilität in diesem Frühjahr geben. Wenn Biden durchhalten kann, werden sich die Leute entspannen. Aber auf der Basis früherer Performance vermute ich, dass die meisten Investoren sagen würden, 'ja bitte, können wir vier weitere Jahre davon haben'", sagte Ferguson mit Blick auf Trump. Trump, der sicher nicht für seine wirtschaftliche Expertise bekannt sei, habe in seinem Streit mit der US-Notenbank Fed gewonnen und der Welt durch die Fed wieder "billiges Geld" gegeben, sagte Ferguson.
Hat der US-Aktienmarkt tatsächlich von Trumps Wirtschaftspolitik profitiert? Vergleicht man die Performance des breiten US-Aktienindex S&P 500 in der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump mit der seines Vorgängers Obama, so zeigt sich, dass der US-Aktienmarkt unter Obama stärker zulegte als bei Trump. Nach 757 Handelstagen in der Amtszeit von Obama stand der S&P 500 mehr als 63 Prozent im Plus, bei Trump ist aktuell nur ein Plus von 47 Prozent zu verbuchen.
Allerdings begann Obamas Amtszeit ziemlich genau mit dem Ende der Finanzkrise. Die Kurse waren ins Bodenlose gefallen, die Bewertungen am Boden und das Erholungspotenzial enorm. Anders sah es bei Trump aus: Seine Amtszeit begann, als der US-Aktienmarkt fast acht Jahre Bullenmarkt hinter sich hat.
Anders sieht die Auswertung zudem aus, wenn man die Zeitreihen nicht mit dem Amtsantritt Trumps bzw. Obamas im Januar 2017 bzw. 2009, sondern mit dem Wahltermin im vorherigen November (2016 bzw. 2008) beginnen lässt. Bei diesem Vergleich schnitt der S&P 500 nach der Wahl Trumps bisher besser ab als nach der Wahl Obamas. Da der Aktienmarkt bekanntlich reale Entwicklungen zeitlich häufig vorwegnimmt, gibt es auch durchaus eine Rechtfertigung für diese Art der Auswertung. In der Tat legte der US-Aktienmarkt ja bereits direkt nach der Wahl von Trump recht deutlich zu, was man als Vorschusslorbeeren für Trump interpretieren kann.
Die These, dass Wohl und Wehe des Marktes von der Wiederwahl Trumps abhängen, könnte man also durchaus mit Daten untermauern. Und es würden wohl auch nur Wenige bestreiten, dass die politischen Rahmenbedingungen einen gewissen Einfluss auf die Wirtschaft und auch auf den Aktienmarkt haben können. Allerdings gibt es sehr viele weitere Einflussfaktoren, die sich ebenfalls auf die Kursentwicklung auswirken. Deshalb dürfte wohl auch der Einfluss von Trump auf den US-Aktienmarkt eher über- als unterschätzt werden.
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Das "schmutzige" Geheimnis ist also, dass Leute die von Trump profitiert haben, seine Wiederwahl möchten?`
Mind Blowing.
Am Ende könnten Firmen wie Apple, Amazon...massive Lieferprobleme für die Produkte aus China bekommen. Die Abhängigkeit ist ein gewaltiges Klumpenrisiko. Mal sehen wie es weitergeht, jetzt ist für erste Absicherung und Reduzierung der Aktienquote angesagt. Die 100000 Punkte im Dow sind sehr hoch, vorher könnten wir jedoch noch unter 20000 Punkte gehen.
Die Steuerpolitik die Republikaner, die letztlich auch Wirtschafts und vor allem Geopolitik ist, wird den USA längerfristig den ersten Platz in der Welt sichern.
Der Dow Jones wird in den nächsten 10 Jahren auf über 100.000 Punkte steigen.
Viele innerhalb und außerhalb der USA, die diese Politik massiv kritisieren werden davon profitieren, nicht zuletzt die Deutschen.
und wenn ich im Gasthof Kutteln bestell sitz ich dann meistens alleine da - verrückte Welt
irgendwie auch interessant - wir fressen Fischeier und bezahlen dafür bis zu 40.000.-€ pro Kilo und maßen uns an die Essgewohnheiten der Chinesen zu verurteilen - die Katz frisst Mäus - ich nicht - also immer schön jeder nach seiner Facon
und immer wenns spannend wird is der Karle net am Platz
https://web.de/magazine/politi...
irgendwann hamse alle am Sack
ist wie mit dem Brexit - hier hat man sich 3 Jahre lang tot dikutiert und heute interessiert es kein
Schwein mehr