Die Deutschen geben ihr Geld lieber aus
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Deutschen zeigen weniger Bereitschaft in Investmentfonds oder in Sparbücher zu investieren als noch vor einem Jahr. Dies zeigt eine aktuellen Studie von AXA Investment Managers zum Wissen der Deutschen über Fonds. "Stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten 50.000 Euro zur freien Verfügung, zum Beispiel durch einen Lottogewinn oder eine Erbschaft. Was würden Sie wohl am ehesten mit diesem Geld tun?" So lautete eine der Fragen der Studie. Das Ergebnis zeigt, dass es nur 14 Prozent in Investmentfonds anlegen würden. Bei der Befragung im Jahr 2007 waren es noch 19 Prozent. In Sparbücher würden 33 Prozent (2007: 35 Prozent) der Deutschen investieren. Auch Aktien sind zurzeit unbeliebt.
Stattdessen würden die Deutschen eher ein Haus kaufen oder renovieren (30 Prozent) oder eine größere Anschaffung tätigen (38 Prozent). Auch sind Konsumgüter zurzeit beliebter als Lebensversicherungen. Während nur 5 Prozent der Befragten angaben, 50.000 Euro auch in eine Lebensversicherung zu investieren, würden 14 Prozent eher Geld für Kleidung oder Elektrogeräte ausgeben.
"Im Vergleich zu den Umfrageergebnissen des Vorjahres ist eine stärkere Präferenz für die Investition in Realwerte festzustellen. Dies ist als ein Anzeichen für die Verunsicherung der Anleger infolge der Finanzmarktkrise zu interpretieren", sagte Prof. Dr. Claudia Wöhle, Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Paris Lodron-Universität in Salzburg.
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