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06:37 Uhr, 04.03.2020

Die Bären: Gekommen, um zu bleiben? DAX-Reverse-Bonus!

Die Bären: Gekommen, um zu bleiben? DAX-Reverse-Bonus!

Wer sein DAX-Depot (DE0008469008) gegen weitere Einbrüche (teil-)absichern möchte, fragt sich bei einem Minus von 15 Prozent gegenüber dem Höchststand (13.795 Punkte am 17.2.20): Lohnt sich bei den hohen Volatilitäten noch der Kauf von Puts? Sichere ich auf einem Tief ab - gerade bevor es wieder steigt oder seitwärts läuft? Mit einem Reverse-Bonus-Zertifikat können Anleger zum einen von den gestiegenen Volatilitäten profitieren (denn dadurch werden alle Barriere-Produkte relativ günstiger), zum anderen sind sie nicht auf einen Abwärtstrend angewiesen (denn zur Erzielung der Maximalrendite reicht es, wenn der Markt nicht allzu stark steigt). Wichtigster Parameter bei der Produktauswahl: die Barriere. Sie darf während des Anlagezeitraums auf keinen Fall berührt oder überschritten werden, sonst sind die gezahlten Aufgelder unweigerlich verloren.

DAX: keine neuen Höchststände bis Mitte Juni (nie über 13.800 Punkten)

Wer auf das DAX Reverse-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN DE000GM82VH6) von Goldman Sachs setzt, geht davon aus, dass der Index bis zum Bewertungstag (19.6.20) nicht mehr als 13 Prozent zulegt, d.h. nie über die Barriere von 13.800 Punkten steigt. Das Produkt ist mit einem Reverse-Level von 13.900 und einem Bonus-Level und Cap von 11.000 Punkten ausgestattet. Anleger erhalten am Laufzeitende die Differenz beider Kursmarken als Höchstbetrag, also 2.900 Punkte (Bezugsverhältnis 0,01) oder 29 Euro pro Zertifikat. Beim Kaufpreis von 25,37 Euro entspricht dies einer Rendite von 3,63 Euro oder 46,22 Prozent p.a. Das Aufgeld liegt bei 32 Prozent.

DAX: bis Ende September nie über 14.400 Punkten

Anleger, die etwas länger investieren möchten und daher Wert auf einen 5 Prozent höheren Sicherheitspuffer legen, könnte mit dem Goldman Sachs-Reverse-Bonus-Zertifikat mit Cap mit der ISIN DE000GA4TJH9 (Reverse-Level 14.400 Punkte, Bonus-Level und Cap 10.800 Punkte) zum Kaufpreis von 32,95 Euro eine Maximalrendite von 3,05 Euro oder 16,5 Prozent p.a. vereinnahmen, sofern die Barriere von 14.400 Punkten bis zum Bewertungstag am 18.9.20 nie berührt oder überschritten wird. Das Aufgeld liegt bei 30 Prozent. Bei Verletzung der Barriere errechnet sich der Rückzahlungsbetrag als Differenz aus Reverse-Level minus Index-Schlussstand.

ZertifikateReport-Fazit: Anleger, die eine Absicherungsfunktion ins Depot aufnehmen möchten oder für die nächsten 3 bis 6 Monate einfach nicht von neuen Highs ausgehen, erschließen sich mit Reverse-Bonus-Zertifikaten attraktive Renditechancen. Bei stark steigendem DAX ist mit gehebelten Preiseinbußen zu rechnen, weil das Aufgeld sukzessive abgebaut wird; gegebenenfalls mit Stopp Loss agieren.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf auf den DAX-Index oder von Anlageprodukten auf den DAX-Index dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Autor: Thorsten Welgen

Quelle: zertifikatereport.de

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Walter Kozubek
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Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

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