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16:00 Uhr, 01.09.2023

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

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Europäischer Automarkt wächst in Juli zwölften Monat in Folge

Der europäische Automarkt ist im Juli den zwölften Monaten in Folge gewachsen. Die Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,7 Prozent auf 1,02 Millionen Pkw, wie der Herstellerverband Acea mitteilte. Im den sieben Monaten von Januar bis Juli stiegen die Verkäufe damit um 17,5 Prozent auf 7,61 Millionen Stück. Die meisten Märkte verzeichneten im vergangenen Monat ein solides Wachstum, darunter die vier größten: Frankreich legte um 19,9 Prozent zu, Deutschland um 18,1 Prozent, in Spanien lag der Absatzanstieg bei 10,7 Prozent und Italien verzeichnete ein Plus von 8,7 Prozent.

Tesla senkt Preise in China erneut

Tesla hat die Preise für seine Modelle Model S und Model X in China erneut gesenkt, zwei Wochen nachdem das Unternehmen die Preise für die Premium-Fahrzeuge bereits gedrückt hatte, um den Absatz auf dem weltweit größten Markt für Elektroautos anzukurbeln. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen gab bekannt, dass er den Startpreis des Model S von 754.900 CNY auf 698.900 Yuan (umgerechnet 88.799 Euro) gesenkt hat. Der Preis für das Model X wurde von 836.900 Yuan auf 738.000 Yuan gedrückt.

General Motors und Google gehen KI-Partnerschaft ein

General Motors (GM) und Google Cloud haben eine Partnerschaft geschlossen, um künstliche Intelligenz (KI) in GM-Fahrzeuge zu integrieren und zukünftige Anwendungen für generative KI zu erforschen. GM teilte mit, dass sein interaktives virtuelles Fahrassistenzsystem Onstar bereits seit seiner Einführung im Jahr 2022 von der KI-Technologie von Google Cloud unterstützt wird. Das Fahrassistenzsystem kann seinen Nutzern Antworten auf grundlegende Fragen geben und sie bei der Routenplanung unterstützen.

Toyota will Mittwoch Produktion in Japan-Werken wieder aufnehmen

Toyota Motor will am Mittwoch die Produktion in allen Werken in Japan wieder aufnehmen. Diese mussten am Dienstag wegen eines Problems bei der Beschaffung von Teilen vom Netz genommen werden. Wie der japanische Autohersteller mitteilte, sollen 12 der 14 Werke den Betrieb am Mittwoch mit der ersten Schicht wieder aufnehmen. Die übrigen Werke sollen voraussichtlich mit der zweiten Schicht wieder starten. Toyota hatte zuvor die Produktion in allen seinen Werken in Japan aufgrund eines Problems, das am Montag in seinem Teile-Beschaffungssystem aufgetreten war, ausgesetzt.

BYD steigert Nettogewinn und Umsatz im ersten Halbjahr deutlich

BYD hat im ersten Halbjahr Gewinn und Umsatz deutlich gesteigert und dabei von starker Nachfrage im Bereich Elektrofahrzeuge profitiert. Wie der chinesische Konzern mitteilte, stieg der Nettogewinn per Ende Juni auf 10,95 Milliarden Yuan (1,39 Milliarden Euro), verglichen mit 3,59 Milliarden Yuan im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 73 Prozent auf 260,12 Milliarden Yuan, er profitierte von den starken Verkäufen von Elektrofahrzeugen. Der Konzern stellt auch Komponenten für Mobiltelefone her.

Elektroauto-Hersteller Nio bringt eigenes Telefon auf den Markt

Der chinesische Elektroautohersteller Nio will sein eigenes Smartphone in der zweiten Septemberhälfte auf den Markt bringen. Für die Fahrer soll es eine bessere Nutzungserfahrung bieten, vor allem für diejenigen, die Fahrzeuge benutzen, die auf Nios NT2.0-Plattform gebaut seien. "Wir möchten das Telefon als Medium nutzen, um unseren Fahrzeugnutzern das beste Erlebnis zu bieten", sagte CEO William Li auf einer Bilanztelefonkonferenz.

ANALYSE/An der Börse sind weder BMW noch Mercedes überteuert

Heutzutage ist ein Schnäppchen für ein brillant verarbeitetes deutsches Auto kaum aufzutreiben. Die meisten deutschen Autoaktien werden hingegen für Cents zum Euro verkauft. Für die Diskrepanz gibt es handfeste Gründe: die schwächelnde Verbraucherstimmung, Probleme in China und die ständig steigenden Kosten für den Rückstand auf Tesla bei Elektrofahrzeugen. Dennoch werden die Menschen immer Premiummarken wollen, nicht zuletzt in China. Insbesondere bei BMW und Mercedes-Benz ist also möglicherweise mehr Benzin im Tank, als viele Anleger zu glauben scheinen. Branchenbeobachter können sich auf viele auffällige Fahrzeug-Vorschauen freuen, wenn sich die IAA Mobility, Deutschlands Antwort auf die Detroit Auto Show, auf ihre feierliche Eröffnung durch Bundespräsident Olaf Scholz vorbereitet. Heiß umkämpft dürfte der Markt für kleinere Autos bleiben.

ANALYSE/Toyota-Zulieferer Denso ist gewappnet für die E-Auto-Ära

Toyota lässt sich kaum als Anbieter von Elektrofahrzeugen bezeichnen. Der Top-Zulieferer des japanischen Autogiganten Denso könnte jedoch in der Zukunft der Elektrofahrzeuge mit einer exzellenten Position aufwarten. Im Gegensatz zu den meisten seiner Konkurrenten war Toyota bei der Einführung von Elektrofahrzeugen vorsichtig. Konventionelle Hybride, die Toyota mit seinen Prius-Modellen als Pionier eingeführt hat, spielen nach wie vor eine wichtige Rolle in der Elektrostrategie des Unternehmens. Fast ein Drittel der im Juni-Quartal von Toyota und seiner Luxusmarke Lexus verkauften Autos waren konventionelle Hybridfahrzeuge. Batterie-Elektroautos und Plug-in-Hybride machten im Quartal nur 2 Prozent des Absatzes aus.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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